Formel 1
F1-Skandal-Fahrer Piastri plagt schlechtes Gewissen
Oscar Piastri wird in der kommenden Saison für McLaren an den Start gehen. Beim Niederlande-GP kam es zur Aussprache mit Landsmann Ricciardo.
Der Vertragsstreit von Formel-1-Juwel Oscar Piastri schlug in der Sommerpause hohe Wellen. Alpine verkündete, dass der Australier in der kommenden Saison für den britischen Rennstall an den Start gehen wird. Der 21-Jährige dementierte über Social Media umgehend und verkündete, einen Vertrag bei McLaren unterschrieben zu haben.
Erst der Beschluss des Contract Recognition Board brachte Klarheit und stützte die Ansicht des Nachwuchsfahrers. Piastri wird somit in der kommenden Saison für McLaren an den Start gehen.
Bei McLaren Racing verdrängt das Rennfahrer-Juwel ausgerechnet Landsmann Daniel Ricciardo. Wie Piastri nun im Podcast "In The Fast Lane" verrät, beschäftigt ihn die Tatsache.
"Ich hatte vor, mich selbst bei ihm zu melden. Aber das Timing passte nicht, er war ja beim Rennen und ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob er etwas von mir hören wollte. Ich habe überlegt, was ich ihm sagen werde, aber er kam mir zuvor", erklärt der 21-Jährige.
Im Rahmen des Niederlande-GP kam es zur Aussprache der beiden Australier. Dabei stellte sich heraus, dass Ricciardo keineswegs Sauer auf Piastri ist. "Das war eine wirklich tolle Sache, dass Daniel sich gemeldet hat. Er ist ein echter Profi. Mein Respekt vor ihm war schon vorher sehr groß, und die Art und Weise, wie er reagiert hat, hat ihn nur noch verstärkt", erklärt der künftige Formel-1-Pilot.