Ukraine
Nach Krim-Explosion fordern Putin-Propagandisten Rache
Nach der Explosion auf der Krim-Brücke fordern Putin-Propagandisten nun Rache – und zwar "mit allen Mitteln".
Wer die Explosion auf der Krim-Brücke verursacht hat, ist weiter unklar. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat eine Beteiligung an der Explosion auf der Krim-Brücke bisher nicht dementiert.
Laut russischen Propagandisten und Nationalisten ist aber klar, wer hinter dem Anschlag steckt. Sie setzen Wladimir Putin (69) mit öffentlichen Äußerungen unter Druck, wie die "Bild" schreibt. Wladimir Solowjow soll auf auf Telegram gewarnt haben, dass es Zeit sei auf die "Terroristen" hinter dem Angriff zu antworten. "Mit allen Mitteln."
Das ganze Land soll zerstört werden: "Die Ukraine muss in dunkle Zeiten versinken. Brücken, Dämme, Schienen, Kraftwerke und weitere Infrastrukturanlagen (...) in Kiew, Lemberg und anderen Orten des Landes soll auch kein Verwaltungsgebäude mehr stehen."
"Terroranschlag"
"Rybar", eine Militärblogger-Gruppe mit viel Einfluss soll laut "Bild" die Zerstörung der Transportversorgungszentren der Streitkräfte der Ukraine gefordert haben.
Der prominente russische Außenpolitiker Leonid Sluzki sprach gar von einem "Terroranschlag". Er ist der Meinung, dass falls sich die ukrainische Beteiligung an der Explosion bestätige, Folgen unabwendbar seien.
In der Ukraine sei es großteils sonnig und warm gewesen, "auf der Krim leider bewölkt, obwohl auch dort warm", sagte der ukrainische Staatschef Wolodimir Selenski in seiner täglichen Videoansprache in Anspielung auf die morgendliche Detonation an der Brücke. Näher ging er auf den Vorfall nicht ein.
Schwere Explosion
Die für Russland strategisch und symbolisch wichtige Krim-Brücke war am frühen Samstagmorgen von einer schweren Explosion erschüttert worden. Videos zeigen große Zerstörungen. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.