"Kein Öl ins Feuer gießen"

Nach harter Kritik - ÖFB-Vize relativiert Aussagen

ÖFB-Vizepräsident Johann Gartner erklärt nun seine Aussagen gegenüber dem ÖFB-Team und Ralf Rangnick.
Sport Heute
05.04.2025, 12:02

Am Samstag stellt sich Johann Gartner der Wiederwahl als niederösterreichischer Landespräsident, ohne Gegenkandidaten. Der ehemalige ÖFB-Interimspräsident stand zuletzt im Rampenlicht, als er das ÖFB-Team und Ralf Rangnick lautstark kritisiert hatte. Im Gespräch mit der "Krone" relativiert er seine Aussagen jetzt aber.

"Ich habe das so nicht gesagt, in besagtem Interview nie über Ralf Rangnick geredet. Auch ich war begeistert über die Gruppenspiele. Aber in den letzten drei Spielen haben wir als ÖFB viel Geld verloren. Durch das Verpassen der A-Gruppe sind 1,5 Millionen Euro Einnahmen entgangen, durch das verlorene Play-off weitere 750.000 Euro. Aber ich will kein Öl ins Feuer gießen", so Gartner.

Seine Aussagen seien laut ihm auch "nicht verbandsschädigend" gewesen. Ob das öffentliche Hickhack Einfluss auf seine Wahl hat, glaubt er nicht: "Vielleicht verliere ich ein paar Stimmen. Aber mir ist wichtiger, dass wir die Strukturreform im Niederösterreichischen Fußball-Verband umsetzen. Ich bin nicht eitel, mir reicht auch eine einfache Mehrheit."

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Er kritisiert auch die Geldvergabe innerhalb des Verbandes: "Bis Corona gingen 75 Prozent an die Landesverbände, 25 Prozent an den ÖFB – jetzt ist es umkehrt. Die Summe wurde zum Glück nicht weniger, weil es mittlerweile eine Erhöhung der BSO-Mittel gab. Und das Ganze war ja in Ordnung, weil es dazu ja auch einen Beschluss gab – aber darf man nicht so einseitig agieren."

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