Nach Festspiel-Ausflug muss Richard Lugner ins Spital

Es war ein Abend ganz nach dem Geschmack des Baulöwen – Pardon, Partylöwen – Richard Lugner. Der 91-Jährige hatte seinen großen Auftritt mit seiner Ehefrau Simone Lugner (42) und einem 6-köpfigen Streichelzoo bei der Premiere von "My Fair Lady" bei den Seefestspielen in Mörbisch (Burgenland).

Anschließend feierte Richard Lugner noch mit seinen Begleiterinnen eine feuchtfröhliche Limousinen-Party auf dem Heimweg nach Wien. Ein Spektakel mit knallenden Sektkorken und lauten Lugner-Hits, die mitgegrölt wurden (siehe Video).

Tags darauf holte Lugner dann aber wieder die Realität ein. Seine Ehefrau erzählt "Heute": "Ich muss arbeiten gehen und er muss ins Spital!" Hat sich der rüstige Kaufhausbesitzer also doch übernommen? Immerhin hat er einen angeknacksten Lendenwirbel, wenngleich er sich extra für seinen Mörbisch-Ausflug einen Rollstuhl besorgt hatte.

Im VIDEO > Richard Lugner singt seinen Hit und mutiert zum Partylöwen

"Mörtel" muss ins Spital!

Richard Lugners Ehefrau Simone beruhigt im aktuellen "Heute"-Talk. Ihrem Ehemann würde es gut gehen, er habe keine Schmerzen: "Nein, keine Schmerzen, war alles gut. Hat im Auto noch mit uns gefeiert, wie man im Video erkennen kann!"

Dass der Baumeister just nach seinem kleinen Party-Marathon ins Krankenhaus musste, hänge nicht mit seiner Verletzung zusammen: "Das war eh geplant. Es hat nichts mit dem Rücken zu tun." Man müsse sich keine Sorgen machen!

Im Video > So lief Richard Lugners Mörbisch-Premiere mit Rollstuhl

Tosender Applaus für Lugner in Mörbisch

Dass der 91-Jährige trotz seiner Verletzung unbedingt die Premiere der Seefestspiele in Mörbisch besuchen wollte und sich sogar extra einen Rollstuhl besorgte, war auch Intendant Alfons Haider nicht entgangen.

Haider hatte bei der Begrüßung seiner Ehrengäste – Steiermarks Landeshauptmann Christopher Drexler wurde da besonders bejubelt – feststellen müssen, dass der Auftritt des Baumeisters den längsten Applaus erhalten hatte und stellte daraufhin wertschätzend fest: "Das sollte uns zu denken geben!"