US-Wahlkampf

Nach Biden – auch Trump fällt durch wirre Aussagen auf

US-Präsident Joe Biden verhaspelt sich regelmäßig vor laufenden Kameras. Doch auch Donald Trump fällt in letzter Zeit immer wieder mit Aussetzern auf.

20 Minuten
Nach Biden – auch Trump fällt durch wirre Aussagen auf
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump (77) verwechselt bei Auftritten Namen und verliert den Faden.
MANDEL NGAN / AFP / picturedesk.com

Bisher haben konservative US-Medien oft die verbalen Fehler und Stolperer des aktuellen US-Präsidenten Joe Biden kritisiert. Sie behaupteten, der 81-Jährige sei senil und nicht in der Lage, den Anforderungen seines Amtes gerecht zu werden, und wiesen dabei auf öffentliche Reden des Präsidenten hin. Doch nun erregen auch Fehler von Donald Trump (77) die Aufmerksamkeit.

Trump verwechselt immer wieder Personen

Trump, der Spitzenkandidat der Republikaner, hat unlängst seine Rivalin und Parteikollegin Nikki Haley wiederholt mit der ehemaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses, der Demokratin Nancy Pelosi, verwechselt. Er beschuldigte Haley fälschlicherweise, während des Sturms auf das Capitol nicht die Nationalgarde gerufen zu haben – obwohl Haley zu diesem Zeitpunkt nicht im öffentlichen Dienst tätig war und keine Verantwortung dafür trug, wie "Focus" berichtet.

Wiederholt kommt es vor, dass sich Trump in Wahlkampfreden verhaspelt, zuletzt bei seiner Rede auf der Conservative Political Action Conference (CPAC). Die Verwirrung wurde zum einen dadurch ausgelöst, dass Trump bei seinem Auftritt offenbar seine Ehefrau Melania als "Mercedes" bezeichnete, wie unter anderem von der "Bild" berichtet wurde.

"Sehr wichtiges Datum" – aber das falsche

Später wurde jedoch in mehreren Medien klargestellt, dass dies eine Fehlinterpretation war. Trump habe bei seinem vermeintlichen Versprecher eigentlich Mercedes Schlapp gemeint, eine ehemalige Kommunikationsstrategin im Weißen Haus.

Trumps Auftritt bei der CPAC folgte nur wenige Tage, nachdem er den Wählern bei einer Kundgebung in Michigan gesagt hatte, sie sollten sich daran erinnern, am 27. November, einem "sehr wichtigen Datum", zur Wahl zu gehen. Die Präsidentschaftswahlen finden jedoch am 5. November statt. Offensichtlich bezog sich Trump auf die Vorwahlen in Michigan, die für den 27. Februar angesetzt sind.

Die Bilder des Tages

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat

    Auf den Punkt gebracht

    • Joe Biden (81) äußert immer wieder seltsame Sätze in seinen Reden
    • Nun fällt aber auch Donald Trump durch wirre Aussagen auf
    • Jüngst nannte er seine Frau Melania "Mercedes"
    20 Minuten
    Akt.