Um Millionen-Summe
Nach Benko-Pleite – weitere Villen stehen zum Verkauf
Zwei Luxusvillen am Gardasee, die durch die Signa-Gruppe gebaut und später an eine Privatstiftung verkauft wurden, stehen nun zum Verkauf.
Der Zusammenbruch der Signa Holding Gruppe zieht immer weitere Kreise. Wie italienische Medien nun berichten, muss das Unternehmen rund um Rene Benko zwei Luxus-Villen am Gardasee verkaufen. Die Anwesen, die von den Stardesignern David Chipperfield und Richard Meier errichtet wurden, sollen Teil des Villa Eden Ressorts im Ort Gardone Riviera sein.
Laut Berichten soll der Luxusmakler "Italy Sotheby's International Realty" einen Käufer für die beiden Villen finden. Kostenpunkt: 10,98 Millionen bzw. 12,55 Millionen Euro. Die Anwesen sollen mit Swimmingpool und Spa ausgestattet sein, gelten laut "Kurier" aufgrund ihrer riesigen Fenster mit Blick auf den See als Meisterwerke des zeitgenössischen Immobiliendesigns.
"Die drei Gebäude, die diese elegante Villa ausmachen, nutzen die Hanglage, um atemberaubende Ausblicke und komfortable Umgebungen zu bieten", heißt es im Verkaufstext einer der Villen.
Gehört Benko privat
Der Komplex, der aus insgesamt drei Gebäuden besteht, wurde nach der Mega-Pleite des Signa-Konzerns von dem Unternehmen in eine Privatstiftung abgetreten, wie der "Standard" 2023 berichtete. "Es handelt sich um eine ganz normale Transaktion zu marktüblichen Preisen", hieß es damals dazu von einem Sprecher der Signa.
Erst vor kurzem wurde bekannt, dass die deutsche Industriellenfamilie Schoeller mehrere Projekte des Unternehmens übernehmen wird. Dazu zählt unter anderem das Luxushotel Bauer (Venedig).
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Signa-Gruppe muss zwei Luxusvillen am Gardasee verkaufen, die zuvor von Stardesignern erbaut wurden und Teil des Villa Eden Ressorts in Gardone Riviera sind
- Der Luxusmakler "Italy Sotheby's International Realty" sucht Käufer für die Villen, die mit Swimmingpool und Spa ausgestattet sind und einen atemberaubenden Blick auf den See bieten
- Die Kosten belaufen sich auf 10,98 Millionen bzw 12,55 Millionen Euro