Anschlag in Schweden geplant
Mutmaßliche Islamisten in Deutschland festgenommen
In Deutschland sind zwei Anhänger des islamischen Staates verhaftet worden. Sie sollen einen Anschlag aufs schwedische Parlament geplant haben.
Im deutschen Gera im Land Thüringen hat die Bundesanwaltschaft am Dienstag zwei mutmaßliche Islamisten festgenommen. Dabei handelt es sich um Ibrahim M. G. und Ramin N. handeln. Den beiden Männern werde vorgeworfen, einen Anschlag mit Schusswaffen nahe dem schwedischen Parlament geplant zu haben, teilte eine Sprecherin in Karlsruhe mit.
Ziel war es, Polizisten mit Schusswaffen zu töten
Die beiden Afghanen sollen ihre Anweisungen von einem Ableger des "Islamischen Staats" erhalten haben. Beide Tatverdächtige hätten bereits "konkrete Vorbereitungen" getroffen, heißt es von den Behörden. Geplant sei unter anderem gewesen, "in Stockholm im Bereich des schwedischen Parlaments Polizisten und andere Personen mit Schusswaffen zu töten."
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei Afghanen. Sie sollen mit der Terrorgruppe "Islamischer Staat Provinz Khorasan" vernetzt gewesen sein. Auch die Anweisungen soll der ISPK erteilt haben. Dieser gilt aktuell als besonders aktiv und gefährlich.
Als Reaktion auf die Koranverbrennungen in Schweden und weiteren skandinavischen Ländern sollten die Tatverdächtigen im Sommer vergangenen Jahres einen Anschlag in der schwedischen Hauptstadt Stockholm verüben. Mehrfach sollen die mutmaßlichen Islamisten versucht haben, sich Waffen für einen Anschlag zu beschaffen – erfolglos.
Auf den Punkt gebracht
- Die deutsche Polizei hat zwei mutmaßliche Islamisten festgenommen
- Sie sollen im vergangenen Sommer einen Anschlag aufs schwedische Parlament geplant haben
- Laut Behördenangaben erhielten sie ihre Anweisungen von einem Ableger des "Islamischen Staats" (IS)