Folgen des Unwetters
Murenabgang sorgt für ÖBB-Sperre auf der Südstrecke
Die Wassermassen setzen auch dem Schienenverkehr zu. Zugpassagiere müssen auf der Südstrecke mit Umwegen rechnen.
Starke Regenfälle sorgten in den letzten Tagen für Überflutungen. Auch in der Nacht auf Mittwoch traf es die Steiermark – wo in mehreren Orten der Zivilschutzalarm ausgerufen wurde, wie "Heute" berichtete.
Auch der Schienenverkehr blieb nicht verschont. Wie die ÖBB Mittwochmorgen mitteilt, kann zwischen Mürzzuschlag und Krieglach kein Zug fahren.
Grund dafür ist ein Murenabgang. Ein Schienenersatzverkehr werde eingerichtet, heißt es.
Kurz vor 13 Uhr gibt die ÖBB nun ein Update: "Fernverkehrszüge fahren wieder zwischen Mürzzuschlag und Krieglach. Für den Nahverkehr fährt bis voraussichtlich 19:00 Uhr ein Schienenersatzverkehr. Bitte rechnet mit Verspätungen."
Gerade erst freigegeben
Erst am Dienstag gab der Konzern noch bekannt, dass die Strecke Mürzzuschlag Süd - Krieglach wieder befahrbar ist. Schon zuvor waren es Unwetterschäden, die den Betrieb dort einschränkten.
Die Feuerwehren der Obersteiermark haben zurzeit mit dem Wetter zu kämpfen. Das Bundesland hat bereits den Katastrophenalarm ausgerufen. Die Gemeinden Thörl, Traboch und Mautern sind besonders betroffen. Auch am Mittwoch soll die Region wieder mit starken Regenfällen konfrontiert werden, welche die vollgesogenen Böden unmöglich aufnehmen können.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Starke Regenfälle und Murenabgänge haben zu Überflutungen und Schäden an der Südstrecke der ÖBB geführt, was zu Umleitungen und Schienenersatzverkehr für Zugpassagiere führt
- Die Feuerwehren in der Obersteiermark kämpfen mit den Auswirkungen des Unwetters, das bereits den Katastrophenalarm ausgelöst hat