Frau niedergefahren

Mordversuch bei Aussprache – Blut-Lenker streitet es ab

Eine 24-Jährige ist auf einer Tankstelle in Telfs (T) von einem Auto angefahren und dabei schwer verletzt worden. Die Polizei spricht von Mordversuch.

Newsdesk Heute
Mordversuch bei Aussprache – Blut-Lenker streitet es ab
Bei dieser Tankstelle in Telfs soll es zu dem Mordversuch gekommen sein.
Google Street View

Ein 31-jähriger Türke soll laut Polizei am Sonntag (14. April) kurz nach Mitternacht eine 24-jährige Österreicherin auf einem Tankstellenareal in Telfs mit seinem Pkw angefahren und dabei schwer verletzt haben. Die Polizei ermittelte wegen Verdacht des versuchten Mordes – "Heute" berichtete.

Inzwischen wurde der mutmaßliche Täter von Beamten des Landeskriminalamts einvernommen. Im Verhör habe der 31-Jährige jeglichen Tatvorwurf in Abrede gestellt, meldet die Landespolizeidirektion Tirol am Montag.

Zustand weiter kritisch

Das 24-jährige Opfer befindet sich demnach nach wie vor in ärztlicher Behandlung in der Universitätsklinik Innsbruck. "Sie zog sich eine schwere Kopfverletzung, einen Knochenbruch im Bein und mehrere Hämatome sowie Schürfwunden zu. Der Gesundheitszustand ist nach wie vor kritisch", so die Exekutive.

Weitere Ermittlungen, insbesondere weitere Vernehmungen, seien noch ausständig bzw. im Gange, heißt es abschließend.

Die Hintergründe der Bluttat

Der Bluttat vorausgegangen war ein verabredetes Treffen zwischen dem Beschuldigten und dem neuen Freund seiner Ex-Freundin an dieser Tankstelle, wobei es zu einer gemeinsamen Aussprache kommen sollte. Dabei waren mehrere Personen anwesend, dann dürfte dieses Treffen aber zu einem Streit eskaliert sein.

Die junge Frau, eine Angestellte der Tankstelle sowie Freundin der Ex-Freundin des Beschuldigten, wollte beruhigend auf die Beteiligten einwirken, wurde jedoch vom Beschuldigten mit seinem Auto angefahren und erlitt dadurch schwere Kopfverletzungen.

Der Beschuldigte stieg kurz aus seinem Fahrzeug aus und ging zum Opfer, verließ dann jedoch die Tankstelle mit seinem Fahrzeug. Von den Anwesenden wurde ein Notruf abgesetzt und das schwer verletzte Opfer nach seiner Erstversorgung durch den Notarzt in die Klinik Innsbruck eingeliefert.

Er wartete zu Hause

Die Polizei konnte den Beschuldigten kurz nach der Tat an seiner Wohnadresse antreffen und vorläufig festnehmen. Das Fahrzeug wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft sichergestellt.

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist.</strong> In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. <a data-li-document-ref="120074266" href="https://www.heute.at/s/baby-getoetet-familienstreit-was-bis-jetzt-bekannt-ist-120074266">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120074604" href="https://www.heute.at/s/alles-andere-waere-ja-verrueckt-kunasek-ansage-im-tv-120074604"></a>
    25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist. In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. Die ganze Story hier >>>
    Sabine Hertel

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein 31-jähriger Türke hat am Sonntag eine 24-jährige Österreicherin bei einem Streit nach einem Treffen auf einem Tankstellenareal in Telfs mit seinem Auto angefahren, was zu schweren Kopfverletzungen führte
    • Nach der Tat wurde der Beschuldigte an seiner Wohnadresse von der Polizei festgenommen, während das Opfer zur Behandlung in die Klinik Innsbruck gebracht wurde
    • Die Ermittlungen, darunter Befragungen der Zeugen und des Beschuldigten, sind derzeit im Gange
    red
    Akt.