Leichenfund in Vorarlberg
Mordverdacht: Mann soll Freundin (25) getötet haben
Nach dem anfangs mysteriösen Leichenfund in Vorarlberg ist nun die Identität des Opfers geklärt und ein möglicher Täter festgenommen worden.
Wie berichtet, wurde am Sonntag in Vorarlberg eine Leiche gefunden. Zuerst gab der Fall der Polizei Rätsel auf, schon wenige Tage später war jedoch klar, dass es sich wohl um ein Tötungsdelikt handeln muss – mehr dazu hier.
Nun konnte die Identität der getöteten Frau geklärt werden. Beim Opfer handelt es sich um eine 25-jährige spanische Staatsangehörige, die seit etwa zwei Jahren in Vorarlberg aufhältig und zuletzt in Kennelbach wohnhaft war.
Am Donnerstag, den 12. September 2024, wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft ein dringend tatverdächtiger 25-jähriger Spanier, welcher ebenfalls in Vorarlberg wohnhaft ist, von Beamten des Landeskriminalamtes festgenommen. Die Ermittler gehen derzeit von einer Beziehungstat aus. Der Festgenommene zeigte sich bei der Einvernahme nicht geständig und bestreitet die Frau getötet zu haben.
Kriminalisten auf Spurensuche
Die Ermittlungen zum Motiv und dem genauen Tathergang dauern an, wobei noch umfangreiche Spurenabgleiche und Überprüfungen vorgenommen werden müssen. Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine näheren Auskünfte zur Todesursache und dem Tatablauf mitgeteilt werden. Der Tatverdächtige wurde in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Personen, die im Zeitraum von Dienstag, 3. September 2024, bis Mittwoch, 4. September 2024, im Bereich der Achstraße/Steinfeldstraße in Kennelbach und dem angrenzenden Uferbereich der Bregenzer Ach Wahrnehmungen gemacht haben, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten, werden dringend ersucht, sich mit dem Landeskriminalamt in Verbindung zu setzen (Tel.: +43 59133 80-3333).
Auf den Punkt gebracht
- In Vorarlberg wurde die Leiche einer 25-jährigen Spanierin gefunden, und ein ebenfalls 25-jähriger Spanier wurde als Tatverdächtiger festgenommen
- Die Ermittler vermuten eine Beziehungstat, doch der Verdächtige bestreitet die Tat, und die Untersuchungen zum genauen Tathergang dauern an