Tat war wohl geplant

Mord in Erotik-Club! Sittenwächter (27) hasste Frauen

Was trieb einen jungen Mann dazu, drei Frauen zu töten? Zum Motiv gibt es nur Hinweise. Der 27-Jährige hat sich offenbar als Sittenwächter gesehen.

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    Ebadullah A. soll 96 Mal zugestochen haben.
    Ebadullah A. soll 96 Mal zugestochen haben.
    Picturedesk, privat (Montage: "Heute")

    Nach dem gewaltsamen Tod von drei Frauen in einem Erotik-Club in Wien ist der Tatverdächtige laut Polizei "grundsätzlich geständig". Der 27 Jahre alte Asylbewerber aus Afghanistan namens Ebadullah werde weiter vernommen, um den Hergang des Geschehens aufzuklären und das Motiv für die Tat zu erfahren, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.

    Voller Hass

    Erste Hinweise zum Motiv gibt es Medienberichten zufolge bereits. Demnach soll er sich als Sittenwächter gesehen haben und gegenüber Frauen voller Hass gewesen sein. Zudem sollen ihm Stimmen befohlen haben, zur grausamen Tat zu schreiten. Eine persönliche Beziehung zu den Getöteten soll der Mann nicht gehabt haben. Laut "Kurier" kann auch ein religiöses Motiv ausgeschlossen werden.

    Am Freitag, 23. Februar, war die Wiener Polizei von einem Passanten alarmiert worden, nachdem dieser beim Bordell in der Brigittenau Blutspuren entdeckt hatte.

    Die Beamten fanden daraufhin ein Blutbad vor - die Opfer, vermutlich drei chinesische Staatsbürgerinnen, konnten noch nicht identifiziert werden, da sie laut Ermittlern aufs Übelste zugerichtet worden sind.

    Messer für Tat gekauft

    Die Beamten sprechen von furchtbaren Bildern. Der Mann, für den nach wie vor die Unschuldsvermutung gilt, konnte kurze Zeit später in der Nähe des Tatorts festgenommen worden. In der Hand hielt er noch die Tatwaffe - ein Messer, das er eigens für die Tat gekauft haben soll, was auf einen geplanten Mord deuten könnte.

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View
      20 Minuten, wil
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