Ukraine
Moral sinkt – Putin-Soldaten weigern sich zu kämpfen
Russlands Präsident Wladimir Putin kämpft mit sinkender Moral innerhalb seiner Truppen. Das berichtet das britische Verteidigungsministerium.
Die zahlreichen Deserteure zeigen nun offenbar die sinkende Moral der russischen Truppen im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das bekräftigt das britische Verteidigungsministerium. "Die Verweigerung zu kämpfen, spiegelt wahrscheinlich den Mangel an Ausbildung und Motivation sowie die hohen Stresssituationen wider, mit denen die russischen Streitkräfte entlang der gesamten Front in der Ukraine konfrontiert sind", heißt es aus London.
Laut einem Bericht des unabhängigen russischen Internetportals "Mediazon" vom 18. Juli wurden wohl jede Woche circa 100 Streitkräfte wegen Fahnenflucht verurteilt. Jedoch sollen diese Verurteilungen keine Auswirkungen auf die Gesamtstärke der russischen Militärs haben.
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Die russische Regierung kompensiert diese Verluste, indem sie zahlreiche schlecht ausgebildete Soldaten an der Front kämpfen lässt, fügte das Verteidigungsministerium hinzu.
Alkohol- und Drogenmissbrauch
Der ukrainische Generalstab bestätigt zuletzt, dass Alkohol- und Drogenmissbrauch speziell bei neuen russischen Soldaten zu einer sinkenden Kampfbereitschaft beitrügen. Einem russischen Militärblogger zufolge sollen sich Teile des 36. Armee vorzeitig zurückgezogen und vergeblich auf Unterstützung gewartet haben, die sich betrunken dem Kampf verweigert haben soll.