Signa-Abverkauf geht weiter

Monopoly, Magnumflaschen, Mülleimer: Neue Benko-Auktion

Die insolvente Signa verscherbelt weiterhin ihr Mobiliar, um die leeren Kassen aufzufüllen. Was jetzt alles unter den Hammer kommt. 

David Winter
Monopoly, Magnumflaschen, Mülleimer: Neue Benko-Auktion
Es geht weiter: Jetzt kommen weitere Benko-Schätze aus Beständen der Signa unter den Hammer.
"Heute"-Montage Bilder: Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Bei Signa geht der Abverkauf weiter. Der einstige Vorzeigeunternehmer und heutige Pleitier René Benko macht weiterhin alles zu Geld, was noch da ist. Mit rund 5 Milliarden Euro Schulden meldete Ende November 2023 René Benkos Signa Holding Insolvenz an. Insgesamt sollen die Verbindlichkeiten der Pleite-Firmen unglaubliche 14 Milliarden Euro betragen, wie "Heute" kürzlich berichtete.

Zuletzt wurde sogar seine Privatvilla in Igls (T.) gepfändet. Schon Anfang Jänner ging es dem ersten Mobiliar aus seinem Wiener City-Büro im Palais Harrach an der Nobel-Adresse Freyung 3 an den Kragen. Kanzlersessel, Protztisch und ein 60.000 Euro Raumteiler aus Marmor waren einige der Gegenstände, die in drei Auktionen angeboten werden. Die exklusiven Versteigerungen auf der Plattform "Aurena" kommen nun zum Ende.

Für alle, die bisher leer ausgegangen sind oder angesichts der Mega-Preise nicht mitgeboten haben, gibt es jetzt eine neue Chance. Denn vier weitere Benko-Auktionen sind nun online. Zu ersteigern gibt es zahlreiche neue Artikel aus der noblen Konzern-Adresse im Palais Harrach. Mit dem nötigen Kleingeld kriegst du weitere Designer-Möbel, Büromaterialien oder die begehrte Fußmatte mit Signa-Print. Das Highlight der ersten drei Auktionen ist für 110 Euro zu haben, der Preis dürfte aber bald hochschnellen. Die anderen Benko-Fußabtreter stehen momentan schon bei 500 Euro.

Monopoly, Mülleimer, Magnumflaschen: die besten Benko-Gegenstände aus den neuen Auktionen:

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    Monopoly, Mülleimer, Magnumflaschen: Die Signa verscherbelt weiterhin ihr Mobiliar.
    Monopoly, Mülleimer, Magnumflaschen: Die Signa verscherbelt weiterhin ihr Mobiliar.
    Aurena.com

    Besonderes Schmankerl: Ein 2,5 Meter breites Empfangspult mit "Signa" Aufdruck. Praktischerweise ist es zerlegt und verfügt über einen integrierten Schreibtisch. Angehende Immobilien-Jongleure könnten diesen direkt mitnehmen und mit ihren Geschäften loslegen. Die exklusive Signa-Weinsammlung bekommt eine eigene Auktion. Edle Tropfen von Rotwein und Weißwein, teilweise Jahrzehnte gereift, sind hier im Angebot.

    Absolutes Highlight: Ein Monopoly "Signa Edition" aus dem Jahr 2021 mit Signa-Geldscheinen. Angesichts der wirtschaftlichen Zwangslage in der sich die Unternehmen derzeit befinden, erscheint das Spiel wie ein Relikt aus der längst vergangenen Firmenhistorie. Kurios: Was im normalen Monopoly die Bahnhöfe sind, ist hier die Benko-Tochter "Signa-Retail". Der Einstieg in den Handel soll Signa rund eine Milliarde Euro gekostet haben und wurde von Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer als Hauptgrund für die Schieflage genannt. Die neuen Auktionen laufen bis Ende Jänner und Anfang Februar. 

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