Insolvenz
Modekette schließt mit Monatsende wohl alle Filialen
Der Modehändler Hallhuber ist insolvent, auch eine Sanierung droht zu scheitern. Bereits mit Monatsende könnten die Ladentüren endgültig schließen.
Die deutsche Modekette Hallhuber wird wohl zum Ende des Monats sämtliche Filialen zusperren. Das schreibt das Magazin "Focus" unter Berufung auf den Kommunikationschef des Unternehmens.
Bereits unter der Woche hatte die "Immobilien Zeitung" berichtet, das Unternehmen, das bereits im Juni seinen Online-Shop schließen musste, habe alle 130 Mietverträge – darunter auch jene vier in Wien, Linz-Pasching und Salzburg – gekündigt. Derzeit sind davon noch 60 Standorte in Betrieb. Doch in knapp zehn Tagen könnten die Ladentüren endgültig schließen.
Schon einmal gerettet
Es ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen, gegründet 1977, vor dem Aus steht. Erst vor zwei Jahren musste Hallhuber gerettet werden. Damals übernahmen die Investoren Rouven Angermann und Torsten Eisenkolb den Textilhändler.
Verhandlungen laufen noch
Aktuell werden noch Investoren gesucht. Laut "Focus" laufen Verhandlungen mit interessierten Parteien, wenngleich der Ausgang noch ungewiss ist. Zumal die Lage in der Modebranche insgesamt derzeit als schwierig gilt.