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Mitschüler über Daniel Küblböck: "Er war sehr einsam"
Mehrere Schauspielstudenten sprechen in einem Podcast über die letzten Jahre mit Ex-"DSDS"-Star Daniel Küblböck (33).
Daniel Küblböck verschwand vor über zwei Jahren von einem Kreuzfahrtschiff. Eine Suche nach ihm blieb erfolglos. Im vergangenen Februar wurde er offiziell für tot erklärt.
Die letzten Jahre vor seinem Tod besuchte Daniel Küblböck eine Schauspielschule. Seine ehemaligen Kommilitonen sprachen nun erstmals in einem Podcast über ihr Verhältnis zu dem ehemaligen "Deutschland sucht den Superstar"-Kandidaten.
"Er hat richtig laut angefangen zu singen"
"Daniel war sehr einsam. Ich habe mit ihm gearbeitet, und ich weiß noch Momente, wo wir alle am Feiern oder angetrunken waren, Momente, wo er sich endlich geöffnet hat. In solchen Momenten hat er auch gesagt, dass er einsam ist, dass er nicht so viel Kontakt zu seiner Familie hat", erzählt einer in "Daniel Küblböck – Ein Mensch verschwindet". Ein anderer verrät: "Es gab das eine Mal, wo er nicht gekommen ist, weil er gesagt hat, dass er Kopfschmerzen hatte, und dann war er doch da und hat, während wir Unterricht hatten, nebenan im Nebenraum richtig laut angefangen zu singen. Ich war so angepisst!"
Schüler wehren sich gegen Mobbing-Vorwürfe
Küblböck hatte behauptet, dass er die vergangenen Jahre von seinen Mitschülern gemobbt worden sein. "Ich musste Wochen mit hohen Hacken über Steine laufen, dann wurde mir meine Bühnengarderobe zerschnitten, und mir wurde Sabotage unterstellt, da jemand Wasser über die Technik geschüttet hat", schrieb er einmal auf Facebook.
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Der Leiter der Schule weist die Mobbing-Vorwürfe zurück: "Daniel war aggressiv und unzuverlässig. Mehrere Male habe ich ihm zu einer Therapie geraten. Aber er blockte ab." Laut Küblböcks Mitschülern sei Küblböck immer wieder ausgerastet. Manche hatten sogar Angst vor ihm, erzählt einer: "Wir haben geschaut, dass wir nicht alleine zu Hause sind. Das war wahrscheinlich übertrieben, aber wir wussten nicht mehr, mit wem wir es da zu tun hatten." Außerdem soll der Sänger oft alkoholisiert gewesen sein und einmal sogar seine Dozentin bedroht haben.