ChatGPT und Co.

Mitarbeiter der Stadt Wien dürfen nun KI benutzen

Den Mitarbeitern der Stadt Wien wurde der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) nun explizit erlaubt. Man beobachte die Entwicklungen der KI. 

Nicole Oirer
Mitarbeiter der Stadt Wien dürfen nun KI benutzen
Die Mitarbeiter der Stadt Wien dürfen nun offiziell künstliche Intelligenz, wie etwa Chat GPT, in ihrem Arbeitsalltag nutzen. 
Getty Images/iStockphoto

Der Chatbot "WienBot" funktioniert auch mit KI, diese wird von der Stadt schon seit 2017 eingesetzt. Doch neuer Programme, sogenannte generative KI wie etwa ChatGPT, werden noch nicht benutzt. 

Kompass legt Nutzungsregeln für KI fest

"Wir sind offen und beobachten die Entwicklungen", betont Klemens Himpele gegenüber "Radio Wien". Er ist Leiter der IT-Strategie der Stadt. Den Mitarbeitern wurde die Nutzung von KI im Arbeitsalltag nun bereits explizit erlaubt. Schon im Vorjahr wurde ein KI-Komplass für die Bediensteten entwickelt. Darin heißt es, dass die Nutzung der verfügbaren KI-Werkzeuge im Sinne einer "modernen und effizienten Stadtverwaltung unumgänglich" erscheint. 

Dieser Kompass legt auch die Regeln für die Nutzung fest. Die Verantwortung trägt auch bei KI-generierten Inhalten weiter der Mensch, man müsse auf den rechtskonformen Umgang mit sensiblen und personenbezogenen Daten sowie das Amtsgeheimnis achten. Außerdem gibt es die Verpflichtung, dass überall dort, wo Inhalte mittels KI erstellt werden, das auch gekennzeichnet wird, so Himpele. 

Training für KI-Nutzung

Für Neueinsteiger gibt es extra Infos. Zweimal im Monat gibt es auch ein sogenanntes "Prompt-Training", um den besseren Umgang mit den KI-Programmen zu erlernen. Die Bediensteten können in diesem Training gemeinsam Fragen an die KI stellen. Dadurch lernen sie, wie man Fragen möglichst gut formuliert, um dann auch brauchbare Antworten zu bekommen. 

Online gibt es auch ein eigenes Register, in welchem man die Informationen findet, win welchen Bereichen die Stadt Wien KI einsetzt. Neben dem WienBot betrifft das derzeit nur die geoKI, welche zur Erkennung von Gegenständen im öffentlichen Raum eingesetzt wird. Das Angebot will man aber kontinuierlich erweitern, so Himpele.

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