Mit Gewessler-Bonus wird auch dein Vibrator repariert

Am Dienstag ist der neue Reparaturbonus in Österreich gestartet. Bis zu 200 Euro bekommen Konsumenten damit zugeschossen, wenn sie elektrische und elektronische Geräte bei teilnehmenden Reparaturbetrieben richten lassen, statt sie wegzuschmeißen und durch Neugeräte zu ersetzen. 130 Millionen Euro sind bis zum Jahr 2026 für den Bonus veranschlagt, teilnehmende Stellen und reparierbare Produkte findet man auf der Webseite www.reparaturbonus.at. 

Repariert werden können mit dem Bonus nach "Heute"-Recherchen Hunderte verschiedene Produkte in den Kategorien Haushalt, Garten und Werkzeug, Körper, Fitness und Gesundheit, Musikinstrumente und Musikausrüstung, Heim- und Bürobedarf, Mobilität und Navigation, Smartphone, Handy und Uhren, Unterhaltungselektronik und Spielzeug, Sicherheitstechnik, Tierbedarf und Insektenschutz sowie Baby- und Kinderartikel – mit jeweils mehreren Unterkategorien.

Wie "Heute"-Recherchen zeigen, können aber nicht nur typische Gegenstände wie das streikende iPhone oder der flimmernde Fernseher zur Werkstätte gebracht werden. Den Bonus gibt es auch für die Reparatur von Vibratoren, Dönerautomaten, Bierzapfgeräte, "Gesichtsbräunungsgeräte" oder Laserpointer. Auch nicht unbedingt elektronische Geräte wie Abfallbehälter, Babywaage, Babywippe, Kinderreisebett, Kinderwagen, Lernbuch, Lauflernwagen und Spielzeug fallen unter den Bonus.

Gefördert wird die Reparatur von Elektro- und Elektronikgeräten, die typischerweise im Haushalt verwendet werden, heißt es dazu aus dem zuständigen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Privatpersonen mit Wohnsitz in Österreich können 50 Prozent der Reparaturkosten (bis maximal 200 Euro je Reparatur) oder 30 Euro für Kostenvoranschläge in Anspruch nehmen. Erforderlich ist lediglich der Download eines Bons auf www.reparaturbonus.at – im Förderzeitraum können beliebig viele Bons eingelöst werden.