14 Frankreich-Tore
Mit Holland zur EM! Drei Teams lösen das Ticket
Das Teilnehmerfeld bei der EM-Endrunde 2024 nimmt immer mehr Form an. Mit den Niederlanden, der Schweiz und Rumänien sind drei weitere Teams dabei.
"Ohne Holland fahren wir zur EM" – diese vor allem in Deutschland beliebten Gesänge wird man bei der EM-Endrunde im kommenden Jahr nicht hören. Denn die "Oranje" lösten am Samstagabend mit einem 1:0-Heimerfolg gegen Irland vorzeitig das EM-Ticket, können nicht mehr aus den Top-Zwei der Gruppe B verdrängt werden. Wout Weghorst erzielte das 1:0 für die "Elftal" bereits in der elften Minute.
Frankreich fixierte derweil mit einem denkwürdigen 14:0-Erfolg gegen Gibraltar den Gruppensieg. Kylian Mbappe schnürte dabei einen Dreierpack. Das 14:0 bedeutet den höchsten Sieg der Geschichte in der EM-Qualifikation. Griechenland, das spielfrei war, muss als Dritter in die Play-offs.
Rumänien und Schweiz durch
In der Gruppe I sind die Top-Zwei-Plätze ebenso vergeben. Rumänien holte sich mit einem 2:1-Erfolg über Israel das EM-Ticket. George Puscas (10.) und Ianis Hagi trafen für die Rumänen, die nun an der Tabellenspitze liegen – zwei Punkte vor der Schweiz, die sich zwar mit einem 1:1 gegen den Kosovo begnügen musste, aber trotzdem nicht mehr aus den Top-Zwei verdrängt werden kann. Ruben Vargas brachte die "Eidgenossen" in der 47. Minute in Front, Muhamet Hyseni glich in der 82. Minute aus. Am kommenden Dienstag geht es nun im direkten Duell um den Gruppensieg.
Kroatien dank Wales-Patzer vor Qualifikation
Kroatiens Nationalmannschaft machte mit einem 2:0-Erfolg in Lettland am vorletzten Spieltag der Gruppe D einen großen Schritt in Richtung Europameisterschaft. Lovro Majer (7.) und Andrej Kramaric (16.) fixierten den Auswärtssieg der Kroaten bereits in der Anfangsphase, schossen den WM-Dritten von Katar auf den zweiten Tabellenplatz, drei Zähler hinter der spielfreien Türkei. Mit einem Sieg am Dienstag gegen Armenien ist Kroatien fix bei der EM-Endrunde dabei. Sollten die Türken in Wales verlieren, könnten die Kroaten sogar noch den Gruppensieg erobern.
Die Kroaten profitierten auch von einem Umfaller der walisischen Nationalmannschaft, die sich gegen Armenien mit einem 1:1 zufrieden geben musste und auf Rang drei zurückrutschte. Ein Eigentor von Nair Tiknizyan (45+2.) brachte den "roten Drachen" noch einen Punkt, nachdem Lucas Zelarayan (5.) die Gastgeber früh in Front brachte.