Genuss

Mit diesen Super-Saucen rettet man jetzt Gemüse

Das Grazer Restaurant Mangolds rettet Gemüse, das der Handel nicht haben will und macht daraus nachhaltige Dips und Saucen.

Amra Duric
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Chefin Julia Pengg rettet Gemüse vor dem Müll.
Chefin Julia Pengg rettet Gemüse vor dem Müll.
Mangolds

Ob zu dünn, zu groß oder zu krumm – bei Julia Pengg kommt alles ins Glas. Die Chefin des Grazer Restaurants Mangolds verarbeitet Lebensmittel, die der Handel nicht will, zu würzigen Dips und Burger-Saucen. Dabei handelt es sich um bis zu 30 Prozent der landwirtschaftlichen Produkte, die ansonsten einfach wieder vernichtet würden.

Klimapositives Restaurant als Ziel

"Wir im letzten Lockdown die Idee geboren und konnten damit bisher 1,5 Tonnen Gemüse retten", erzählt Pengg im Gespräch mit "Heute". Das Gemüse "mit Charakter" wird im Restaurant verkocht und in Gläser abgefüllt. Bisher sind drei Sorten – Hot Jalapeño Salsa, Magic BBQ Sauce und steirischer Ajvar – erhältlich.

Und nicht nur das verkochte Gemüse ist "natürlich ohne Konservierungsstoffe". Auch bei der Verpackung steht Nachhaltigkeit im Vordergrund. "Das Etikett der Food-Saver-Gläser lässt sich völlig rückstandsfrei ablösen. Die Gläser können also zu Hause für kreative Ideen weiter verwendet oder kostenlos an Mangolds retourniert werden", so Pengg, die das Lokal zum ersten klimapositiven Restaurant in Österreich machen will.

Seit bereits 30 Jahren lebt das Grazer Unternehmen Nachhaltigkeit. In den Online-Shop schaffen es nur Produkte, die eine Zertifizierung vorweisen können und auch die internen Qualitätstests bestehen. Wer Gusto bekommen hat: Die Saucen gibt‘s auch online auf mangolds.com.

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