Sumatra
Mindestens 11 Menschen bei Vulkanausbruch getötet
Bei einem Ausbruch des Vulkans Marapi auf Indonesien sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen, zwölf weitere werden vermisst.
Rund drei Kilometer hoch war die Aschewolke, die der Vulkan Marapi bei seinem Ausbruch in die Höhe schoss. Nun haben Rettungskräfte auf der indonesischen Insel Sumatra elf tote Wanderer entdeckt. Die Zahl der Opfer könnte aber noch nach oben korrigiert werden müssen. Denn: Zwölf weitere Personen werden noch vermisst.
Wie die Sicherheitsbehörden mitteilten, konnten etwa 50 weitere Wanderer nach dem Vulkanausbruch in Sicherheit gebracht werden. Woran die Opfer letzten Endes gestorben sind, ist noch Gegenstand von Ermittlungen.
Marapi einer der aktivsten Vulkane der Welt
Der knapp 3.000 Meter hohe Vulkan war am frühen Sonntagnachmittag (Ortszeit) ausgebrochen und hatte eine rund drei Kilometer hohe Aschewolke in den Himmel gespuckt. In weiterer Folge sperrten die Behörden den Umkreis des Kraters großflächig ab. Die Sperrzone betrug rund drei Kilometer. In den umliegenden Bezirken ging eine Ascheregen nieder.
Die Aktivität des Marapi hat nach Angaben des Zentrums seit Anfang des Jahres deutlich zugenommen. Der Marapi ist einer der aktivsten Vulkane auf Sumatra. Sein letzter Ausbruch liegt nicht lange zurück – bereits im Jahr 2018 kam es zu einer Eruption.