Mikl-Leitner ist entsetzt

Millionen-Schaden nach Horror-Unwettern in NÖ

Seit Freitagabend wüten in ganz Österreich katastrophale Unwetter. Alleine in NÖ sind bereits millionenschwere Schäden entstanden.

Newsdesk Heute
Millionen-Schaden nach Horror-Unwettern in NÖ
Die Unwetter in Hollabrunn richteten schwere Schäden an.
Heute

In Niederösterreich überraschte das Unwetter viele Weinviertler. Sie suchten vor einer Gewitterzelle mit Starkregen und Sturmböen teils Schutz im Bahnhof Hollabrunn, samt ihren Fahrzeugen – Anrainer flüchteten in ihre Häuser und Wohnungen. Wie Reisende gegenüber "Heute" berichteten, waren Starkregen und Hagel zeitweise so stark, dass ein in den Bahnhof einfahrender Zug evakuiert werden musste.

Über 100 Feuerwehren im Einsatz

Im Raum Hollabrunn sind am Freitagabend innerhalb kürzester Zeit mehr als 100 Millimeter Regen gefallen. Straßen wurden unterspült, teilweise abgetragen und mussten gesperrt werden. Zum Teil stand das Wasser bis zu einem Meter hoch. Am Samstag erklärte die Bezirkshauptmannschaft das Stadtgebiet von Hollabrunn zum Katastrophengebiet. Insgesamt standen in der Nacht und am Samstag 102 Feuerwehren mit 167 Fahrzeugen und 731 Mitgliedern im Einsatz.

Mikl-Leitner dankt Helfern

Im Anschluss an eine Lagebesprechung mit den Einsatzkräften hielt NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner fest: "Ein herzlicher Dank an die hunderten Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren und die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die seit 24 Stunden im Einsatz sind und beste Arbeit geleistet haben."

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte den Zusammenhalt in Niederösterreich.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte den Zusammenhalt in Niederösterreich.
NLK Burchhart

Das Wichtigste sei, "dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind", meinte sie, und bezeichnete den Einsatz der Feuerwehren und der freiwilligen Helferinnen und Helfer auch als "Signal dafür, dass wir in Niederösterreich in schwierigen Situationen zusammenstehen und zusammenhalten".

Millionen Euro Schaden

Eine konkrete Schadenssumme werde sich erst im Laufe der kommenden Tage und Wochen abschätzen lassen, meinte die Landeshauptfrau, die Bezirkshauptmannschaft rechne allerdings schon heute mit Schäden im einstelligen Millionen-Bereich. Aber, so Mikl-Leitner: "Seitens des Landes Niederösterreich werden wir die Region unterstützen und werden dazu Mittel aus dem Katastrophenfonds freigeben."

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Schwere Unwetter haben in ganz Österreich verheerende Schäden verursacht, insbesondere in Niederösterreich, wo das Weinviertel von einem heftigen Unwetter überrascht wurde
    • Über 100 Feuerwehren waren im Einsatz, um die Folgen des Unwetters zu bewältigen, und die Bezirkshauptmannschaft erklärte das Stadtgebiet von Hollabrunn zum Katastrophengebiet
    • Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dankte den Helfern und betonte, dass trotz der enormen Schäden keine Menschen zu Schaden gekommen seien
    red
    Akt.