"Schmerzhafte Verluste"

Mikl-Leitner: "Match um Kanzler heißt Nehammer - Kickl"

Die Landeschefin gratulierte den beiden EU-Abgeordneten Bernhuber und Mandl, danach folgte eine Kampfansage, die keine Missverständnisse zuließ.
Niederösterreich Heute
09.06.2024, 23:42

Nachdem die Ergebnisse der EU-Wahl am Sonntag um 23 Uhr feststanden, meldete sich auch NÖ-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (VP) zu Wort: "Ich danke allen Funktionärinnen und Funktionären für ihren Einsatz und ich gratuliere Alexander Bernhuber und Lukas Mandl."

Mit ihnen würden zwei erfahrene niederösterreichische Abgeordnete die Interessen Niederösterreichs und Österreichs im Europa-Parlament vertreten.

"Sehr schmerzhafte Verluste"

Zum Wahlergebnis äußerte sich Mikl-Leitner mit einer Kampfansage: "Dass trotz der selbstverständlich sehr schmerzhaften Verluste am Ende ein sehr knappes Ergebnis zwischen der ÖVP und der FPÖ steht, spricht für sich und spricht jedenfalls gegen alle Prognosen. Seit dem heutigen Wahl-Ergebnis ist endgültig klar: Das Match um die Kanzlerschaft in Österreich heißt Nehammer - Kickl."

"Zweikampf" zwischen VP-Kanzler und FP-Bundeschef

Der Zweikampf um den ersten Platz bei der Nationalratswahl und darum, wer Österreich in die Zukunft führen soll, ist somit eröffnet. Zumindest aus niederösterreichischer Sicht.

"Volkspartei in NÖ klare Nummer 1"

Auch Matthias Zauner, der blau-gelbe Landesgeschäftsführer der ÖVP, meldete sich nach der Ergebnisverkündung nochmals zu Wort: "Die Umfragen vor der Wahl haben die ÖVP abgeschlagen auf Platz 3 gesehen. Dass man nun dennoch nur knapp hinter der FPÖ den zweiten Platz erreicht hat, spricht für sich. In Niederösterreich ist die Volkspartei nach wie vor klare Nummer Eins (ÖVP: 29,11%, FPÖ: 26,66%, Anm.)"

"Großer Anteil"

Die Volkspartei Niederösterreich stelle zwei Abgeordnete und steuere anteilsmäßig 27 Prozent zum Gesamtergebnis der Volkspartei bei, führte Zauner weiter aus, anteilsmäßig mehr als vor 5 Jahren. "Das alles zeugt von der Mobilisierungskraft der Volkspartei Niederösterreich. Auch wenn das Gesamtergebnis nicht wunschgemäß ausgefallen ist, bin ich dennoch stolz, dass Niederösterreich über 228.000 Stimmen zum ÖVP-Gesamtergebnis auf Bundesebene beigetragen hat und mit 29,11 Prozent der abgegebenen Stimmen die stärkste Kraft im Bundesland bleibt."

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