Formel 1

Mick-Kritik: "Schumi würde ihm zeigen, wo es langgeht"

Mick Schumacher steht bei Rennstall Haas weiter in der Kritik. Nun kam Unterstützung vom ehemaligen Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone. 

Heute Redaktion
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Michael Schumacher würde seinen Sohn gegen Teamchef Günther Steiner  verteidigen, glaubt Bernie Ecclestone.
Michael Schumacher würde seinen Sohn gegen Teamchef Günther Steiner verteidigen, glaubt Bernie Ecclestone.
Imago Images, Picturedesk

Der 23-jährige Deutsche wurde zuletzt vor allem von seinem Teamchef Günther Steiner immer wieder öffentlich angegriffen. Der Haas-Boss erteilte seinem Piloten zuletzt sogar ein Crash-Verbot. Im Laufe der Saison war der 23-Jährige bereits in Dschidda und Monte Carlo schwer verunfallt, hatte jeweils einen Schaden in Millionenhöhe produziert. Geld, das der kleine US-Rennstall nur schwer aufbringen kann. 

Schumacher hat weiterhin keinen Punkt auf dem Konto, sein Teamkollege Kevin Magnussen immerhin bereits 15 Zähler eingefahren. Deshalb wächst auch die Unzufriedenheit bei Steiner. 

"Er braucht keine Leute, die ihm das ständig sagen"

Mit dem ehemaligen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone erhielt Schumacher nun aber einen prominenten Unterstützer. "Wir wissen nicht, wie gut oder schlecht das Auto ist. Es macht einen großen Unterschied, ob der Stil vom Auto zu seinem Fahrstil passt oder nicht", sagte der 91-jährige Brite bei "RTL". Deshalb seien die Leistungen des Deutschen in seiner zweiten Saison "schwer zu bewerten". 

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    Grand Prix von Kanada: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von <a href="https://www.formelaustria.at">Formelaustria.at</a>.
    Grand Prix von Kanada: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von Formelaustria.at.
    IMAGO Images

    Ecclestone ist davon überzeugt, dass Schumacher seine Leistungen selbst einschätzen kann. Der 91-Jährige geht davon aus, dass auch der Deutsche selbst nicht zufrieden ist. "Er braucht keine Leute, die ihm das ständig sagen. Er braucht einen, der ihm hilft und ihn nicht zu viel kritisiert", meinte Ecclestone in Richtung Steiner. 

    "Würde ihm zeigen, wo es langgeht"

    Der 91-Jährige ist hingegen davon überzeugt, dass Mick Schumacher gerade in dieser heiklen Situation die Unterstützung seines Vaters Michael Schumacher fehle. "Wenn Michael hier wäre, würde er Günther (Steiner, Anm.) zeigen, wo es langgeht. Das würde sehr helfen", meinte Ecclestone weiter. Der Siebenfach-Weltmeister genießt immerhin in der Motorsport-"Königsklasse" hohes Ansehen. 

    Die "Sky"-Videos zur Formel 1

    Nach seinem Skiunfall im französischen Meribel im Dezember 2013 hat sich der Deutsche völlig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Über den Gesundheitszustand des 53-Jährigen ist nichts bekannt.

    Ecclestone möchte Schumi im Mercedes sehen

    Mick sei jedenfalls nun in einer schwierigen Situation, "denn wenn er das Team verärgert, sie ihn rausschmeißen, stellt sich die Frage, ob ein anderes Team bereit ist, ihn aufzunehmen. Er hat die Fähigkeiten. Es geht aber darum, ob ein Team ihn ausprobieren will: Ist er so gut wie sein Vater?", so Ecclestone, dessen Wunsch es wäre, den 23-Jährigen einmal in einem Mercedes fahren zu sehen. 

    Aktuell ist Schumacher allerdings ein Teil des Ferrari-Nachwuchsprogramms, erhielt deshalb auch seinen Sitz im US-Rennstall. Medienberichten zufolge soll nur eine Intervention der Scuderia bereits nach Monte Carlo den Schumi-Rauswurf verhindert haben. Der Weg zu Ferrari ist - vorerst - allerdings blockiert. Charles Leclerc und Carlos Sainz haben Verträge für die nächsten zwei Saisonen...

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