Wetter stellt sich um
Meteorologen staunen: "Das gab es Weihnachten noch nie"
Nach massig Neuschnee und Orkanböen stellt sich das Wetter erneut komplett um. Und lässt sogar erfahrene Meteorologen mehr als nur staunen.
"Nicht nur tagsüber fällt Weihnachten 2023 sehr mild aus, auch die kommende Nacht wird im windigen Osten ungewöhnlich mild. Hier die Tiefstwerte der Christnacht. Rund +10° im Großraum Wien, das gab es in der dortigen Messgeschichte rund um Weihnachten noch nie", bringt die neue Wetterumstellung selbst die Experten der Österreichischen Unwetterzentrale zum Staunen. Der Grund für die milden Festtage: "Ein kräftiges Hoch vor Portugal lenkt die Warmluft von den Kanaren und Westafrika (dort rund 23 Grad aktuell) im Uhrzeigersinn bis nach Österreich."
Weit über zehn Grad bleiben erhalten
Ungewöhnlich warm werden deswegen auch die kommenden Tage. Der Christtag am Montag zeigt sich eher von seiner frühlingshaften Seite. Zwar überwiegen nach wie vor die Wolken, ab und zu lässt sich aber auch die Sonne blicken und die meiste Zeit bleibt es trocken. Der Westwind weht lebhaft bis kräftig, anfangs auch noch mit stürmischen Böen. Mit 13 bis 15 Grad wird es noch etwas milder.
Am Dienstag, Stefanitag, bleibt es trocken bei einem zunächst freundlichen Sonne-Wolken-Mix. Ab Mittag ziehen kompakte Wolken durch, es bleibt aber trocken und der anfangs noch lebhafte Westwind lässt nach. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 13 Grad.
Leichte Abkühlung erst am Mittwoch
Der Mittwoch startet mit Restwolken, aber trocken. In den Mittagsstunden lässt sich vorübergehend die Sonne blicken, in der zweiten Tageshälfte ziehen mit mäßigem Südostwind einige hochnebelartige Wolken durch. Mit 8 bis 10 Grad kühlt es ein wenig ab, für die Jahreszeit ist es jedoch weiterhin mild.
Am Donnerstag hält sich verbreitet Nebel oder tiefer Hochnebel, nur stellenweise lockert das trübe Grau am Nachmittag ein wenig auf. Bei schwachem bis mäßigem Südostwind liegen die Höchstwerte zwischen 4 und 6 Grad.