Bis zu 100 km/h

Meteorologen sagen jetzt "schwere Sturmböen" voraus

Das Wetter präsentiert sich in den kommenden Tagen alles andere als freundlich. In exponierten Lagen kann es zu heftigem Sturm kommen. 

Wetter Heute
Meteorologen sagen jetzt "schwere Sturmböen" voraus
Ein Föhnsturm fegt jetzt durch Österreich. Symbolbild
IMAGO/Pond5 Images

Am Donnerstag setzt sich von Westen her vorübergehend leichter Zwischenhocheinfluss durch. Bereits zum Donnerstagabend hin macht sich aber aus Westen die Warmfront des nächsten Tiefs Linus bemerkbar. In der Nacht auf Freitag verlagert sich das kleinräumige Tief über Süddeutschland nach Osten in Richtung Tschechien bzw. Slowakei und sorgt im Alpenraum für ein kurzes, aber durchaus markantes Sturmereignis.

Mit der rasch folgenden, dazugehörigen Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze am Freitag entlang der Nordalpen vorübergehend bis in manche Tallagen. Am Samstag beruhigt sich die Lage unter Zwischenhocheinfluss bei spätherbstlichen Temperaturen allmählich wieder. Bereits am Sonntag erreicht aber die ausgeprägte Warmfront eines Atlantiktiefs aus Westen Österreich. Mit ihr gelangen neuerlich deutlich mildere Luftmassen in den Alpenraum, gebietsweise könnte es dabei kurzzeitig zu lokalem gefrierendem Regen kommen. Die Wetteraussichten im Detail. 

Schwere Sturmböen in "exponierten Lagen"

Am Donnerstag überwiegen entlang der Alpennordseite die Wolken, in der ersten Tageshälfte ziehen von Salzkammergut bis an den Alpenostrand noch einzelne Schauer durch. Schnee ist oberhalb von rund 1.200 m dabei. In weiten Landesteilen verläuft der Tag aber trocken, abseits der Alpen scheint zeitweise und im Süden sogar häufig die Sonne. Im Westen zieht es nach einem sonnigen Start rasch zu und am Nachmittag beginnt es zeitweise leicht zu regnen. Schnee ist dann nur noch oberhalb von 1.500 m ein Thema. Ab dem späten Abend frischt vor allem vom Bodensee bis zum Karwendel kräftiger bis stürmischer Wind aus westlichen Richtungen auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 14 Grad.

In der Nacht auf Freitag muss man dann an der gesamten Alpennordseite vom Bodensee bis zum Alpenostrand mit Sturmböen aus West rechnen. In exponierten Lagen sind auch teils schwere Sturmböen bis 100 km/h nicht ausgeschlossen.

Der Freitag verläuft meist bewölkt, an der Alpennordseite breitet sich im Tagesverlauf von Westen her Regen aus. Die Schneefallgrenze sinkt von anfangs 1200 bis zum Nachmittag allmählich bis auf 500 m ab. Auch ganz im Süden ist anfangs mit etwas Regen zu rechnen, der tagsüber abklingt. Die Sonne zeigt sich aber höchstens zwischendurch. An der Alpennordseite weht der Westwind zu Beginn des Tages kräftig bis stürmisch. Im Westen lässt der Wind aber rasch nach und tagsüber verlagert sich der Schwerpunkt allmählich in den Osten des Landes und ins südliche Bergland. Hier muss man dann bis zum Abend mit kräftigem, in Böen auch stürmischem und teils föhnigem Nordwestwind rechnen. Die Temperaturen kommen nicht mehr über 2 bis 12 Grad hinaus.

Wechselhaftes Wochenende

Am Samstag scheint im Süden zeitweise die Sonne, entlang und nördlich der Alpen ist es meist den ganzen Tag trüb und im östlichen Bergland fallen anfangs noch ein paar Schneeflocken. Anfangs weht im Osten sowie auch im südlichen Bergland weiterhin kräftiger, in Böen auch teils stürmischer Nordwestwind, dieser lässt aber ab dem Nachmittag deutlich nach. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 und 9 Grad.

Der Sonntag startet im Osten noch aufgelockert und trocken, während es im Westen von Beginn an trüb ist. Der Regen breitet sich im Tagesverlauf Richtung Osten aus, am längsten trocken bleibt es im Südosten. Die Schneefallgrenze steigt von Westen her rasch gegen Lagen um 2000 m an, im Norden ist anfangs gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. Bei schwachem bis mäßigem Westwind steigen die Temperaturen auf maximal 3 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.

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