Wirtschaft
Metaller-KV-Gespräche dauern weiter an
Die Verhandlungen sind am Donnerstag in die sechste Runde gegangen. Eine Einigung sei möglich, "aber ganz schwierig".
Auch bei der sechsten Verhandlungsrunde hat es am Donnerstag noch keinen Durchbruch gegeben. "Es ist sehr sehr schwierig", sagte PRO-GE-Chefverhandler Rainer Wimmer: "Die Arbeitgeber bremsen." Eine Einigung sei "möglich, aber ganz schwierig".
Wenn bis Montag keine Einigung erzielt wird, soll es zu Streiks kommen. Weitere Verhandlungen sind demnach bis Sonntag möglich. Von der ÖGB bekam man offenbar schon grünes Licht für die Arbeitsniederlegung.
Die Arbeitgeber bieten bisher 2,7 Prozent mehr Lohn, die Gewerkschaft fordert allerdings 5 Prozent.
Bei der heutigen Donnerstagdemo haben sich die Teilnehmer mit den Metallern solidarisiert und sind zu einer Zwischenkundgebung zur Wirtschaftskammer marschiert.
Zuletzt kam es im Jahr 2011 zu Streiks. Die Folge: Ein Plus von 4,2 Prozent beim Gehalt und immense Kosten. Christian Knill, Obmann der größten Branche, der metalltechnischen Industrie, erklärt, dass ein einziger Streiktag die Industrie bis zu 50 Millionen Euro kostet.
(red)