WM-Quali

Messi: "Polizei schlug auf unsere Familien ein"

Argentinien gewinnt das Superclasico gegen Brasilien in der WM-Quali mit 1:0. Das Spiel wurde aber von Ausschreitungen überschattet.

Sport Heute
Messi: "Polizei schlug auf unsere Familien ein"
Lionel Messi und seine Kollegen versuchten die Situation zu beruhigen.
Imagi/X

Schwere Krawalle haben den Sieg von Fußball-Weltmeister Argentinien um Kapitän Lionel Messi im Klassiker-Duell beim Erzrivalen Brasilien überschattet. Kurz vor Anpfiff des WM-Qualifikationsspiels, das die Albiceleste am Dienstag nach einem Kopfballtreffer von Nicolas Otamendi mit 1:0 gewann (63.), gab es auf den Rängen des Maracana von Rio de Janeiro heftige Tumulte zwischen den beiden Fan-Lagern.

Das Ganze passierte vor Anpfiff der Partie. Wie Fernsehbilder zeigen, gab es auf der Tribüne Auseinandersetzungen zwischen Fans, die brasilianische Polizei musste eingreifen. Mit Schlagstöcken ging die Exekutive vor allem gegen argentinische Fans vor. Die Weltmeister-Kicker versuchten die Situation zu beruhigen, gingen zu den Fans. Später zogen sie sich in die Kabine zurück. Das Spiel wurde mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen.

Die Szenen vor dem Spiel im Video:

Ein argentinischer Fan musste verletzt abtransportiert werden. Vorwürfe gegen die Polizei seitens der Argentinier werden laut.

Schwere Kritik an der Polizei

Der argentinische Weltfußballer, Lionel Messi, war nach dem Spiel außer sich, der Weltmeister meinte: "Wir haben gesehen, wie die Polizei auf Menschen einschlug, auch auf einige unserer Familien hier - das ist auch im Libertadores-Finale passiert"

"Es ist eine Schande, zu sehen, was die brasilianische Polizei tut! Es ist immer das Gleiche", schrieb Manchester-United-Star Lisandro Martinez.

Brasilianer in der Krise

Die erste Niederlage für Brasilien in der Geschichte der WM-Qualifikation auf heimischen Boden war gleichbedeutend mit dem Abrutschen auf den sechsten Platz in der Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Die Südamerikaner haben nach sechs Spielen nur sieben Punkte auf ihrem Konto.

Die Mannschaft von Lionel Messi führt die Qualifikation an. Mit fünf Siegen und nur einer Niederlage liegen die Argentinier zwei Zähler vor Uruguay auf Platz eins.

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    Cristiano Ronaldo bekommt mit einem Jahresgehalt von 260 Millionen US-Dollar fast doppelt soviel wie Langzeitrivale Lionel Messi. 200 Millionen verdient der Portugiese bei Al-Nassr. 60 Millionen kommen durch Werbeeinnahmen in die Taschen des 38-Jährigen.
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    IMAGO/HMB-Media
    red
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