Der amtierende Weltmeister setzte sich gegen Ecuador erst in einem Elfmeter-Krimi mit 4:2 durch. Nach 90 Minuten stand es 1:1. Bei der Copa America in den USA gibt es bis zum Finale keine Verlängerung, folgt gleich das Elfmeterschießen.
Dabei wurde "Albiceleste"-Tormann Emiliano Martinez neuerlich zum Helden der Argentinier, parierte gegen Angel Mena und Alan Minda, hielt in den letzten vier Elfmeterschießen mit argentinischer Beteiligung beeindruckende acht von 18 Strafstößen. "Ich habe den Jungs gesagt, dass ich noch nicht bereit bin, nach Hause zu fahren", meinte Martinez nach dem Spiel.
Auch Fußball-Star Messi wird sich wohl beim 31-Jährigen bedankt haben. Der achtmalige Weltfußballer scheiterte selbst mit dem ersten argentinischen Elfmeter an der Latte. Zuvor hatte der 37-Jährige aber beim Führungstor des Weltmeister-Teams durch Lisandro Martinez (35.) seine Beine im Spiel, schoss den Eckball in den Strafraum. Enner Valencia vergab mit einem Handelfmeter an die Stange (62.) noch den Ausgleich, ehe Kevin Rodriguez (90+1.) auf 1:1 stellte, das Aus kam dann im Elfmeterschießen.
Nun wartet Argentinien auf seinen Copa-Halbfinal-Gegner. Am Dienstag geht es gegen den Sieger der Partie Kanada gegen Venezuela, das Spiel Viertelfinale steigt in der Nacht zum Sonntag um 3 Uhr. Die weiteren Viertelfinals bestreiten Kolumbien gegen Panama und Uruguay gegen Brasilien.