Messerstich wegen Streit um Outfit von Helene Fischer!

Alles fing so gemütlich an: Pensionist Herbert F. (70, Name geändert) lud am ersten Weihnachtstag seinen Nachbarn (66) zu sich in die Wohnung in Wien-Liesing ein. Im heimeligen Wohnzimmer wurden ein paar Biere gezischt, die Senioren genehmigten sich angeblich auch das eine oder andere Gläschen Rotwein. Im Fernsehen lief die Helene-Fischer-Show – friedlicher könnte ein 25. Dezember nicht sein, sollte man meinen.

Knappes Outfit erhitzte Gemüter

Doch der Abend nahm plötzlich eine unvorhergesehene Wendung. Die beiden Bekannten waren sich uneins über das knappe Outfit von Helene Fischer. Der kurze Rock der Schlagersängerin erhitzte die Gemüter. Schnell wurde es handgreiflich, der 70-Jährige war dem 66-Jährigen aber klar unterlegen. Er soll ein Messer aus einer Schublade gezogen, seinem Gast damit in den Bauch gestochen haben.

Opfer war "gut gepolstert"

Der Messerstich ging zum Glück glimpflich aus. "Aufgrund der Fettleibigkeit" des 66-jährigen Opfers seien keine Organe verletzt worden, hieß es laut "Krone"-Bericht in dem medizinischen Gutachten.

"Es war Notwehr!"

Der 70-Jährige – verteidigt von Anwältin Clara Abpurg – will aus Notwehr gehandelt haben. Für den 66-Jährigen kam der Stich wie aus dem Nichts. Beide waren am Mittwoch zu dem Prozess nicht erschienen. Aufgrund der Polizei-Einvernahmen ist der Fall aber gut dokumentiert. Am Mittwoch wurde vertagt. "Heute keine Helene Fischer Show", so der Richter. Es gilt die Unschuldsvermutung!