Bandenkrieg eskaliert
Messerstecherei am Bahnhof Meidling – 4 Schwerverletzte
Im Bereich des Bahnhofs Meidling wurden Sonntagabend vier Menschen schwer verletzt. Es dürfte sich um zwei rivalisierende Gangs gehandelt haben.
Blaulichtgewitter am Bahnhof Meidling, sogar ein Hubschrauber kreiste in der Luft. Mehrere verängstigte Passanten wählten Sonntagabend Notruf. Gegen 21.20 Uhr war dort eine Gruppe maskierter und bewaffneter Männer unterwegs.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie vor Ort nur mehr vier schwerverletzte Personen. Drei von ihnen wiesen Stichwunden auf, einer eine schwere Kopfverletzung, vermutlich durch stumpfe Gewalt.
Während die Rettung sie notfallmedizinisch versorgte und in Krankenhäuser brachte, löste die Polizei eine Großfahndung aus. Diese blieb jedoch ohne Erfolg, weswegen das Landeskriminalamt Wien nun die Ermittlungen übernommen hat.
Zusammenhang zu Bandenkampf möglich
Hintergründe des mutmaßlichen Bandenkampfes sind noch unklar, allerdings erklärt die Wiener Polizei in einer Aussendung, dass mögliche Zusammenhänge dieser Taten zu den Vorfällen am Wochenende in Wien-Brigittenau geprüft werden. Damals gingen zwei Gruppen, auf der einen Seite Syrer, auf der anderen Tschetschenen, mit Messern und Faustfeuerwaffen aufeinander los...
Auf den Punkt gebracht
- Beim Bandenkrieg am Bahnhof Meidling wurden vier Menschen schwer verletzt, als eine Gruppe maskierter und bewaffneter Männer auf sie einstach
- Die Polizei hat eine Großfahndung eingeleitet, die jedoch erfolglos blieb, und das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen
- Es wird vermutet, dass die Tat im Zusammenhang mit den Vorfällen am Wochenende in Wien-Brigittenau stehen könnte, als zwei Gruppen, bestehend aus Syrern und Tschetschenen, mit Messern und Faustfeuerwaffen aufeinander losgingen