Verletzter schämte sich

"Messerattacke" war betrunkener Sturz in Gläser

Die Polizei wurde vergangene Nacht zu einem Lokal in Mühldorf (Kärnten) gerufen. Ein verletzter Mann löste eine Großfahndung ins Leere aus. 

Österreich Heute
"Messerattacke" war betrunkener Sturz in Gläser
Der Mann stürzte betrunken in Gläser, die am Boden standen und verletzte sich dabei.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Der 39-Jährige war alkoholisiert und verletzt. Er hatte gegenüber der Polizei angegeben, von vier Unbekannten mit einem Messer attackiert worden zu sein. Die Polizei begann die Fahndung. 

Großfahndung erfolglos

Der Verletzte wurde nach seiner Erstbefragung von der Rettung ins LKH Villach gebracht, wie der "ORF Kärnten" berichtet. Währenddessen startete die Polizei auf Basis seiner Aussage eine Großfahndung, wurde dabei unter anderem von Cobra und Diensthundeeinheit unterstützt. Der Mann hatte angegeben, von vier fremden Männern ausländischer Herkunft mit einem Messer attackiert worden zu sein. 

Die Fahndung verlief aber erfolglos. Als die Polizei Zeugen und auch erneut den Verletzten befragte, klang der Hergang der Verletzung aber schon ganz anders. Der Mann soll stark betrunken von einer Musikbox gestürzt sein. Dabei fiel er auf Gläser, die am Boden standen und wurde dadurch verletzt. Weil er sich dafür schämte, erfand er die Messerattacke. Er muss nun mit einer Anzeige rechnen. 

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
    Sabine Hertel
    red
    Akt.