Vorfall in St. Pölten

Messer-Attacke – Angreiferin und Opfer waren betrunken

Neue Details nach der Messer-Attacke in St. Pölten: Nun steht fest, dass neben der Verdächtigen (35) auch ihr Kontrahent (42) alkoholisiert war.

Erich Wessely
Messer-Attacke – Angreiferin und Opfer waren betrunken
Symbolbild eines LUP-Busses; Rechtsanwältin Andrea Schmidt
Arman Kalteis; Foto Dürr

Die Frau befindet sich aktuell in der Justizanstalt Krems, ein Antrag auf U-Haft wurde gestellt. "Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts der absichtlich schweren Körperverletzung", so Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten.

Gemeinsam in Bus

Die Frau und das Opfer dürften gemeinsam mit dem Bus in St. Pölten unterwegs gewesen sein. Beim Aussteigen an einer Bushaltestelle soll die 35-Jährige mit einem Kellnermesser mit Korkenzieher-Funktion dem Mann in den Bauch gestochen haben. Laut "Kurier" war die Pernerstorferstraße Tatort der Attacke. Der 42-Jährige wurde im Spital operiert, ist außer Lebensgefahr.

"Niemals aggressiv erlebt"

"Ich habe sie niemals aggressiv erlebt, sie hat keine Vorstrafen und leidet an einer schweren psychischen Erkrankung", so Andrea Schmidt, Rechtsanwältin der Verdächtigen. Eine Verlegung in die Psychatrie nach Mauer wäre laut Schmidt der richtige Schritt.

Gutachten in Auftrag gegeben

Beide, die Frau und der Angegriffene, konnten inzwischen befragt werden. Auch ein Gutachten zur Schwere des Verletzungsgrades wurde von der Staatsanwaltschaft St. Pölten in Auftrag gegeben.

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    Getty Images / iStock (Symbolbild)

    Auf den Punkt gebracht

    • Eine 35-jährige Frau und ein 42-jähriger Mann waren alkoholisiert, als es zu einer Messerattacke in St Pölten kam
    • Die Frau befindet sich in Untersuchungshaft, während der Mann außer Lebensgefahr ist und sowohl die Verdächtige als auch das Opfer befragt wurden
    • Anwältin der Beschuldigten betont, dass diese unter einer schweren psychischen Erkrankung leidet und plädiert für eine Verlegung in die Psychiatrie
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    Akt.