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Merza: "Es wird hart und emotional"

Heute Redaktion
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Vom Schlosserlehrling zum Weltmeister! Vom Straßenkämpfer zum Society-Darling! Die bittersüße Erfolgsstory des Einwandererkindes Fadi Merza ("Mit elf Jahren kam ich aus Syrien nach Wien") findet am 6. Dezember einen sentimentalen Höhepunkt.

Vom Schlosserlehrling zum Weltmeister! Vom Straßenkämpfer zum Society-Darling! Die bittersüße Erfolgsstory des Einwandererkindes Fadi Merza ("Mit elf Jahren kam ich aus Syrien nach Wien") findet am 6. Dezember einen sentimentalen Höhepunkt.

Im Schwechater Multiversum zieht der 36-Jährige zum letzten Mal seine Boxhandschuhe an. "Es ist Zeit für etwas Neues. Meine Geschichte als Profi-Kämpfer ist geschrieben", sagt er im "Heute"-Gespräch.

Gar nicht traurig? "Doch, ich habe die Hälfte meines Lebens im Ring verbracht, allein deshalb wird der Abschied sehr emotional."

Aber kein Ende ohne Anfang! Nach der Karriere will Merza, im Brotberuf Dolmetscher, mit Trainerfreund Marco Fidanza ein Gym aufmachen ("Kein Schicki-Micki-Club, sondern einer für sozial Schwache") und Zeit für die Familie haben. "Meine Frau Ines ist im vierten Monat schwanger, drei Jahre habe ich dafür gebraucht", lacht er.

Bleibt eine Frage: Was passiert mit der mehrfach gebrochenen Nase - Merzas Markenzeichen? "Ich will sie operieren lassen. Ines möchte, dass sie bleibt, wie sie ist. Mal sehen. Fix ist nur: Eine Stupsnase krieg ich nicht mehr."