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Melzer verletzte sich im Training am Knöchel
Verletzungspech bei Jürgen Melzer. Der Niederösterreicher zog sich im Training einen Bänderriss im Knöchel zu, hatte aber noch Glück im Unglück. Da nur ein Band gerissen ist, wird er nur zwischen zehn und 14 Tagen ausfallen. Melzer ist aber froh, dass die Verletzung jetzt und nicht vor den Masters-Series in Rom und Madrid passiert ist.
Melzer überknöchelte im Training im Vorfeld des ATP-Turniers in Bukarest. "Er hat eine neue (Schuh-)Einlage bekommen und war nicht getaped", berichtete Manager Ronnie Leitgeb, dessen Schützling natürlich niedergeschlagen ist. Schließlich hatte Melzer darauf gehofft, am Schauplatz seines ersten Turniersiegs 2006 im ATP-Ranking wieder Boden gutzumachen. Stattdessen verlor Melzer im am Montag veröffentlichten Ranking weitere fünf Positionen und wäre als aktuell 34. derzeit für die in fünf Wochen beginnenden French Open in Paris nicht gesetzt.
"Es ist jetzt besser als vor Rom und Madrid"
In einem ORF-Interview nahm Melzer zu seiner Verletzung Stellung: "Die Schwellung ist da. Man muss schauen, dass man das raus bekommt. Dann geht es um das Stabilisieren." Den Zeitpunkt der Verletzung bezeichnete der 30-Jährige als günstiger als Wochen später. "Es ist jetzt besser als vor den beiden Masters-Series in Rom und Madrid." Bei diesen beiden Turnieren ab 6. bzw. 13. Mai will Melzer dabei sein.
Mit "Glück im Unglück" kommentierte Leitgeb die Verletzung. Der 30-jährige Niederösterreicher hat sich im linken Knöchel "nur" eines von drei Bändern gerissen und wird zehn bis 14 Tage ausfallen. "Wir peilen seine Rückkehr für Madrid an", meinte Leitgeb am Montag. Das Masters-1000-Turnier geht ab 6. Mai in Szene.
Physiotherapeut soll Melzer fit machen
Melzer soll nicht zuletzt auch mit Hilfe seines in Wien weilenden Physiotherapeuten Jan Velthuis so schnell wie möglich fitgemacht werden. Leitgeb: "Der Schwerpunkt wird auf dem Oberkörper liegen, Jürgen kann aber auch Rad fahren."