EU-Wahl 2024
Melker SP-Sidl als Fixstarter für Brüssel
EU-Abgeordneter Günther Sidl soll auch in den kommenden Jahren "Niederösterreichs Botschafter in Brüssel" sein. Auf Listenplatz 3 platziert.
Im SPÖ-Bundesparteivorstand am Montag wurde die Liste für die EU-Wahl im kommenden Jahr fixiert - mit EU-Abgeordnetem Günther Sidl aus Petzenkirchen (Melk) auf dem starken dritten Listenplatz. "Es ist wichtig, dass die Anliegen der Menschen in Niederösterreich in der EU gut vertreten werden - und genau das macht unser EU-Abgeordneter Günther Sidl hervorragend. Deshalb ist es mir so wichtig, dass er auch in den kommenden Jahren als unser 'Niederösterreich Botschafter in Brüssel' arbeitet", freut sich SPNÖ-Landesvorsitzender Sven Hergovich über den heutigen Beschluss des SPÖ-Bundesparteivorstandes.
Motiviert für den kommenden Wahlkampf
"Günther Sidl ist die stärkste Stimme Niederösterreichs in Europa und es ist ein großer Gewinn, dass Sidl weiterhin erfolgreich am konstruktiven und optimalen Ausgleich zwischen niederösterreichischen und europäischen Interessen arbeiten wird", freut sich SPÖ NÖ-Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander.
„Die EU kann und muss viel dazu beitragen, dass das Leben der Menschen besser wird. Mir geht es darum das Beste für die Menschen in Niederösterreich herauszuholen!“
"Der starke Rückhalt durch unseren Landesparteivorsitzenden Sven Hergovich und so vieler Vertreter der niederösterreichischen Sozialdemokratie ist eine großartige Bestätigung für mich und meine politische Arbeit im EU-Parlament", bedankt sich Sidl für die nachhaltige Unterstützung der Landespartei und zeigt sich auch für den kommenden Wahlkampf voll motiviert: "Die EU kann und muss viel dazu beitragen, dass das Leben der Menschen besser wird. Angefangen bei der Unterstützung unserer Regionen bis hin zum Schutz unserer Natur und des Klimas und der besseren Förderung unserer Top-Lebensmittel - mir geht es darum das Beste für die Menschen in Niederösterreich herauszuholen!"
"Politik muss ein positives Zukunftsbild zeichnen"
Laut Sidl muss gerade in Zeiten von Krisen Politik ein positives Zukunftsbild zeichnen. "Es gibt in der EU vieles zu verbessern und das will ich tun. Genauso will ich auf Themen hinweisen. Entgegen den vielen Schlechtrednern, die keine Lösungen haben und auch keine wollen", setzt der Petzenkirchner nach. Für ihn gibt es keine Alternative zur EU.
Streit um Plätze
Während in der SPÖ in NÖ alle guter Dinge sind, gibt es Zwist zwischen SP-Burgendland und SP-Wien. Wie berichtet, wollte die Landesgruppe um Hans Peter Doskozil Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos für Brüssel ins Rennen schicken. Sonntagabend sickerte durch, dass die Bundes-SPÖ für ihn den wenig aussichtsreichen siebten Listenplatz zur Verfügung stellen wolle, obwohl dem Burgenland laut SPÖ-Berechnungsschlüssel eigentlich der fünfte Platz zustehen würde.
Hintergrund: Wegen einer "zentralen Notwendigkeit" hievte man die beiden Wiener Andreas Schieder und Evelyn Regner entgegen des eigentlichen Schlüssels an die Spitze der Wahlliste.