Stadt stellt Verstöße fest
Mehrere Festnahmen in Floridsdorfer Nachtclubs
Vergangenes Wochenende wurden im 21. Bezirk sieben Lokale und Nachtclubs überprüft. Es hagelte Festnahmen und Anzeigen.
Bei der Schwerpunktaktion am Wochenende in Floridsdorf deckte ein Einsatzteam aus Polizisten, Finanzpolizisten, Mitarbeitern des MA 59 und des AMS in sieben überprüften Gastro-Lokalen und Nachtklubs schwere Verstöße auf.
Im einem Nachtklub kamen gleich mehrere Gesetzeswidrigkeiten zusammen: 13 Personen, die dort arbeiteten, waren nicht angemeldet – hier hagelte es Anzeigen wegen Verstößen gegen das Sozialversicherungsgesetz, heißt es von der Gruppe Sofortmaßnahmen, denn die Mitarbeiter arbeiteten "schwarz".
AMS-Betrug und Gewerbebetrieb ohne Gewerbeerlaubnis
▶ Fünf Anzeigen gab es wegen dem Verstoß gegen das Arbeitslosenversicherungsgesetz – hier verdienten sich einige Menschen etwas dazu, die parallel beim AMS gemeldet waren.
▶ Zwei Anzeigen betrafen das Ausländerbeschäftigungsgesetz. Eine Anzeige gab es wegen unbefugter Gewerbeausübung. Fünf Anzeigen stellte das MA 59 (Marktamt) aus, zuständig für den Konsumentenschutz.
Einsatz für den Schutz der Arbeitnehmerrechte
Walter Hillerer, Leiter des Einsatzteam Stadt Wien, zeigte sich zufrieden: "Die Ergebnisse dieser Aktion beweisen die Entschlossenheit aller beteiligten Dienststellen, nicht nur die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten, sondern auch die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen. Jeder aufgedeckte Verstoß ist ein Schritt hin zu faireren Arbeitsbedingungen und einem respektvolleren Arbeitsumfeld."
Auf den Punkt gebracht
- Am vergangenen Wochenende führte die Polizei eine Schwerpunktaktion in sieben Lokalen und Nachtclubs durch, bei der mehrere Festnahmen und Anzeigen wegen schwerer Verstöße gegen Arbeitsgesetze und -vorschriften verzeichnet wurden
- Diese Ergebnisse spiegeln die Entschlossenheit der Polizei und anderer beteiligter Dienststellen wider, nicht nur die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten, sondern auch die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen