HeuteForFuture-award

Mehr Grünflächen und Artenvielfalt statt Versiegelung

Immer mehr Menschen ziehen nach St. Pölten um, Grünflächen werden versiegelt. Das Duo Gangl/Köll will dagegen ankämpfen.

Irma Basagic
Frösche und Unken im Garten von Dr. Harry Gangl und Dr. Annette Köll
Frösche und Unken im Garten von Dr. Harry Gangl und Dr. Annette Köll
Foto: zVg

PROJEKTNAME: Schaffung und Erhaltung von Lebensraum, Förderung der Artenvielfalt und Vermittlung von Umweltbewusstsein an junge Menschen
PROJEKTTRÄGER: Gangl/Köll (privat)
KATEGORIE: Zivilgesellschaft
THEMENBEREICH: Artenvielfalt und Grünräume
TEILNEHMERZAHL: 2
PROJEKTSTART: 2018
STATUS: Aktiv
REGION: St. Pölten / Niederösterreich
INSTITUTIONALISIERT ALS: Informell
WIRKUNGSFELD: Ganz Österreich
WEB: www.silosophie.at

Darum geht es beim Projekt "Schaffung und Erhaltung von Lebensraum, Förderung der Artenvielfalt und Vermittlung von Umweltbewusstsein an junge Menschen"

Schaffung und Erhaltung eines natürlichen Lebensraums für Unterschlupf zahlreicher (geschützter) Tiere und Förderung der Artenvielfalt durch Bildung einer Lebensoase im immer dichter besiedelten und versiegeltem St. Pölten, sowie die Vermittlung von Wissen und der Förderung von Umweltbewusstsein an die jungen Menschen.

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    Bäume im Garten
    Bäume im Garten
    Foto: zVg

    Heute For Future-Award im Gespräch mit Dr. Harry Gangl und Dr. Annette Köll

    Was zeichnet das Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?

    Unseres Wissens gibt es in der ganzen Region keinen einzigen privaten Garten, der eine derartige Artenvielfalt an Pflanzen und (geschützten) Tieren aufweist.

    Haben Sie sich am Beginn Ihres Projektes an einem anderen Modellprojekt orientiert?

    Nein.

    Ist Ihr Projekt bereits in anderen Regionen nachgemacht worden? Wenn ja, an welchem Standort?

    Nein, noch nicht.

    Glauben Sie, dass Ihr Projekt auch anderswo durchgeführt werden könnte?

    Ja, auch im Ausland.

    Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, dass Ihr Projekt anderswo nachgemacht werden könnte?

    Der Wille und das Bewusstsein, Lebensräume im eigenen Bereich zu erhalten und zu schaffen, um damit einen kleinen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten und dieses Wissen auch weiterzugeben. Jedes einzelne, kleine Steinchen wird so am Ende zu einem großen Mosaik.

    Was sollte geschehen, damit Ihre praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?

    Es braucht die Unterstützung von Gemeinden, Ländern und Bund, Medien und natürlich die Bereitschaft der jungen Menschen.

    Ist Ihr Projekt bereits in anderen Regionen nachgemacht worden?

    Nein.