Neuer Christian-Broda-Platz

Mehr Grün und Kühlung am Eingang zur Mariahilfer Straße

Der Christian-Broda-Platz in Wien-Mariahilf wird umgestaltet. Geplant sind neue Bäume, Grünflächen und breitere Radwege für mehr Sicherheit. 

Wien Heute
Mehr Grün und Kühlung am Eingang zur Mariahilfer Straße
Grün, mit Wasserspielen und hellem Asphalt – so soll der Christian-Broda-Platz in Wien-Mariahilf künftig aussehen.
Carla Lo Landschaftsarchitektur

Aktuell besteht der Christian-Broda-Platz noch aus versiegelter Oberfläche und einem Wald aus roten Stangen. Bald soll es hier stattdessen aber Bäume und Grünflächen geben. Der Start für die Umgestaltung ist bereits erfolgt, im November will man fertig sein. 

Sima freut sich über "großartiges Projekt"

"Ich freue mich schon sehr auf die anstehende Verwandlung! Der stark beanspruchte Christian-Broda-Platz wird zum klimafitten und einladenden Eingang in die beliebte Mariahilfer Straße. Kombiniert mit der Errichtung baulich getrennter Radwege setzen wir hier ein in jeder Hinsicht großartiges Projekt um", betont Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Zentral gelegen zwischen Westbahnhof, Gürtel und Mariahilfer Straße ist der Christian-Broda-Platz ein hochfrequentierter Ort, der aber bisher an Aufenthaltsqualität zu wünschen übrig lässt. Das gilt vor allem für den Sommer und das will man nun ändern.

Mehr Begrünung und Abkühlung im Sommer

"Die Umgestaltung wird weit mehr als nur ein optisches Facelifting", verspricht Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ). Die Oberfläche hier soll entsiegelt werden, auch Grünflächen sind geplant. Das ist zwar nicht einfach, weil der Platz auch die Zufahrt von Einsatzfahrzeugen gewährleisten muss. Trotzdem soll es hier künftig 25 neue Bäume geben, der Grünflächenanteil wird um 1.300 Quadratmeter erhöht. Drei Wasserspiele sorgen im Sommer künftig für Abkühlung. Außerdem setzt man auf helle, ungebundene Pflasterung, die Aufhitzung verhindert und Regenwasser besser versickern lässt. 

In der Inneren Mariahilfer Straße zwischen Gürtel und Stumpergasse entstehen auf beiden Seiten der Fahrbahn jeweils mindestens zwei Meter breite, baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege. In der Mittelzone entfällt künftig je ein Abbiegestreifen für motorisierten Verkehr – der Platz wird für einen neuen Radweg und neue Grünflächen genutzt. So werden Rad- und motorisierter Verkehr besser entflochten. 

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