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Mega-Staus – SO kommen die Klimakleber auf die Autobahn

Sie reisten mit der Bahn nach Hallein, gingen dann 30 Minuten zu Fuß zur Autobahn. Nun ist klar, wie die Aktion der Klima-Kleber im Detail ablief!

Thomas Peterthalner
Mega-Staus – SO kommen die Klimakleber auf die Autobahn
Klima-Aktivisten blockierten zu Pfingsten die Tauernautobahn in Salzburg.
Letzte Generation

13 Klimakleber besetzten am Pfingstwochenende die Tauernautobahn bei Hallein in Salzburg. Als die Aktivisten auf die A10 kamen, stand der Verkehr bereits still. Zuviele Autos wollten Richtung Süden fahren. Laut "Krone" gaben sich die Mitglieder der "Letzten Generation" zuerst als Urlauber aus, die zu "Tutto Gas" nach Lignano wollten. Doch dann zogen sie sich plötzlich orange Warnwesten an und setzten sich zwischen die Urlauber-Autos auf die Fahrbahn der A10, klebten sich auf dem Asphalt fest. Ein Hupkonzert war die Folge, die Situation drohte zu eskalieren. Viele fragten sich, wie die Klimaaktivisten trotz Lärmschutzwänden und Zäunen auf die Autobahn gelangen konnten – "Heute" hat nachrecherchiert.

30 Minuten Fußweg

Und so kamen die Klima-Kleber an ihren "Einsatzort": Anders als bei einer Aktion auf der A23 in Wien reisten die Aktivisten diesmal nicht mit dem Auto an. "Die betreffenden Personen sind gemeinsam mit dem Zug bis Hallein gefahren und dann zu Fuß weiter gegangen" so "Letzte Generation"-Sprecherin Anna Freund.

Aktivisten der "Letzte Generation" auf der A10 bei Hallein in Salzburg.
Aktivisten der "Letzte Generation" auf der A10 bei Hallein in Salzburg.
Letzte Generation

Von Autobahnbrücke auf Parkplatz

Von dort marschierte die Gruppe rund 30 Minuten zu Fuß bis zu einer Autobahnbrücke. Dann ging es hinunter über eine Böschung auf einen Asfinag-Parkplatz – der Weg auf die Autobahn war frei. "Auf der Autobahn ist der Verkehr sowieso schon gestanden", so ein ÖAMTC-Sprecher zu "Heute". "Es war schon ein Stau, deshalb gab es keine Schwierigkeiten", heißt es auch aus der Salzburger Polizei. Festnahmen habe es keine gegeben, die Klima-Aktivisten zogen nach kurzer Zeit von selbst wieder ab.

Zwei Stunden Stau auf der A10

"Der Trend zum frühen Aufbruch in die Pfingstferien hielt auch heuer an, besonders deutsche Urlauber haben es eilig in die 14-tägigen Ferien zu kommen", so die Verkehrsexperten des ÖAMTC. "Schon Donnerstagabend verdichtete sich das Verkehrsaufkommen in Richtung Süden. Vom frühen Freitagnachmittag bis Samstagnachmittag war mit über zwei Stunden Wartezeit vor der Tunnelbaustelle auf der A10 zu rechnen. Auch in der Nacht kam es nur zu wenig Entspannung. Am späten Samstagvormittag erreichte der Zeitverlust mit rund fünf Stunden die Spitze", resümieren die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen.

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