Gleich mehrerer streng geheime Personalakten von Europol-Mitarbeitern sollen bereits im vergangenen Jahre aus einem Tresorraum der Personalabteilung der europäischen Polizeibehörde verschwunden sein. Dies berichtet der "Kurier" unter Berufung auf eigene Recherchen.
Die zuständige Abteilung wusste von alledem aber scheinbar nichts, das Verschwinden der Akten dürfte nicht gemeldet worden sein.
Wenig später tauchten die sensiblen Dokumente wieder auf: Gefunden mitten auf der Straße von einem ehrlichen Finder, schreibt der "Kurier" weiter.
Ein hochrangiger Europol-Mitarbeiter soll in Folge der Affäre vom Dienst freigestellt und ein ein internes Verfahren gegen ihn eröffnet worden sein. Das habe die Behörde dem "Kurier" bestätigt.
Der Datenschutz der Mitgliedstaaten von Europol, darunter auch Österreich, soll durch das Sicherheitsleck nicht gefährdet sein.