Italien, Kroatien, Slowenien

Meeresschleim ohne Ende – jetzt trifft es Italien

Videos der italienischen Küste zeigen den schrecklichen Zustand der Urlaubsorte. Der "Meeresrotz" hat sich kilometerlang in der Adria verbreitet.

Newsdesk Heute
Meeresschleim ohne Ende – jetzt trifft es Italien
Poreč, Rovinj – "Meeresrotz" nun auch in Slowenien und in Italien.
Leserreporter

Wie mehrere italienische Medien berichten, sind die sonst beliebten Strände an der Adria stark von Meeresschleim betroffen. Auch das beliebte Reiseziel vieler Österreicherinnen und Österreicher, Rimini, dürfte für Badegäste kein schönes Erlebnis bieten.

Ein im Netz kursierendes Video zeigt das ganze Ausmaß der Schleimplage. Das Meer der beliebten Strandstadt ist überschwemmt:

Ein harter Schlag für die italienische Tourismusbranche – genau in der Urlaubssaison ist weit und breit Algenschleim. Laut der "Bild" seien viele Urlauber dermaßen "angewidert, dass sie die Küste abfahren, um eine saubere Bucht zu finden".

Zu hohe Temperaturen

Die Hitzewelle hat auch Einfluss auf das Wasser des Mittelmeers. Es erreicht fast 30 Grad und liegt mindestens vier Grad über dem Durchschnitt. Die Temperaturen begünstigen die Vermehrung des Schleims und fördert die Einwanderung tropischer Tierarten.

Nicht nur Italien ist betroffen. Das Algen-Problem zeigt sich auch an der kroatischen und slowenischen Küste. Die Meeresblüte sehe nicht nur unappetitlich aus, sondern riecht zudem nicht angenehm.

Verantwortlich für dieses Phänomen ist Phytoplankton, erklärt das Zentrum für Meeresforschung "IRB". Die Algen würden sich demnach aufgrund niedriger Salzwerte im Meer, hoher Meerestemperaturen sowie Regenwasser mit vielen Nährsalzen vermehren. Schleimige Klumpen, die je nach Wetterlage an die Oberfläche gelangen, sind die Folge.

Gefährlich ist die Algenblüte für Leib und Leben jedoch nicht: Nach dem Schwimmen kann lediglich ein schleimiger Film auf der Haut zurückbleiben, der aber durchaus unangenehm riecht. Deshalb wird empfohlen, sich anschließend abzuduschen.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Die italienische Küste, darunter auch das beliebte Reiseziel Rimini, leidet unter einer massiven Schleimplage, die die Urlaubssaison beeinträchtigt
    • Die Hitzewelle und hohe Wassertemperaturen begünstigen den Meeresschleim, der auch an der kroatischen und slowenischen Küste zu finden ist
    • Das Phänomen wird durch Phytoplankton verursacht und ist zwar unappetitlich, aber nicht lebensbedrohlich
    red
    Akt.