"Nie Ermittlungen eingeleitet"

Mediziner sicher: "Whitney Houston wurde ertränkt"

Der Tod von Whitney Houston wirft auch zwölf Jahre später noch viele Fragen auf. Rechtsmediziner Michael Tsokos glaubt, dass mehr dahinter steckt.

Heute Entertainment
Mediziner sicher: "Whitney Houston wurde ertränkt"
Prof. Dr. Michael Tsokos ist deutschlands bekanntester Rechtsmediziner.
IMAGO / Eibner; imago stock & people

Zwölf Jahre ist es her, dass Sängerin Whitney Houston (†48) tot aufgefunden wurde. Obwohl der Fall als Unfall eingestuft wurde, wirft er noch immer Fragen auf. Der Gerichtsmediziner Prof. Dr. Michael Tsokos (57) ist sogar davon überzeugt, dass die Souldiva keines natürlichen Todes gestorben ist.

Tragischer Tod

2012 wurde die "I Will Always Love You"-Sängerin von ihrer Assistentin leblos im "Beverly Hilton Hotel" in Beverly Hills aufgefunden. Mit dem Gesicht nach unten, lag sie in der Badewanne ihres Hotelzimmers. Laut Gerichtsmedizin ertrank Whitney "an den Folgen einer Herzerkrankung mit Arterienverkalkung und Kokainkonsum". Bis heute kursieren zahlreiche Theorien und Gerüchte um den viel zu frühen Tod der legendären Künstlerin.

"Sie wurde ertränkt"

In einem Interview mit "Express" zeigt sich Tsokos sicher: "Ich bin davon überzeugt, dass sie ertränkt wurde." Das würden "viele" sagen. "Auch einige Ermittler in L.A., die an dem Fall viel näher dran sind als ich und mit denen ich in L.A. persönlich gesprochen habe", erzählt er weiter. Vor allem die Lage der Leiche sei ein Grund für diese Annahme.

"Whitney Houston wurde leblos in einer Badewanne gefunden, mit dem Gesicht nach unten, die Atemöffnungen unter Wasser. Doch das hat noch kein Rechtsmediziner erlebt, dass eine Leiche in einer Badewanne bäuchlings liegend gefunden wurde. Das gibt es nicht. Ich habe schon einige hundert Badewannenleichen seziert, die lagen alle auf dem Rücken in der Wanne", sagt der 57-Jährige.

Tsokos untersuchte den Fall bereits in TV-Doku

Vor zwei Jahren gingen Tsokos und Jan Josef Liefers (59) in der Dokumentation "Todesrätsel mit Liefers und Tsokos – Der Fall Whitney Houston" auf Spurensuche. In Los Angeles trafen der "Tatort"-Star und der Rechtsmediziner den ehemaligen Polizeidetektiv Paul Huebl, der die offizielle Todesursache von Whitney Houston seit Beginn anzweifelt. Huebl ist überzeugt: "Sie wurde umgebracht! Die Polizei hat nie wirkliche Ermittlungen eingeleitet."

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