Mayer mit "Spazierfahrt" zur Bestzeit in Wengen

Mit 2:26,80 Minuten fixierte Mayer auf der Abfahrtsstrecke am Lauberhorn die Bestzeit. Dabei ging der Kärntner nicht ans absolute Limit, stellte schon vor dem Ziel-S ab. "Das war nicht schlecht, ich bin zufrieden", meinte er. "Nach dem ersten Training hatte ich noch Materialprobleme. Jetzt habe ich das Setup umgestellt."

Das Training ist noch im Gange, folgende Zwischenstände der anderen Österreicher können sich noch ändern:



Auch seine ÖSV-Kollegen riskierten im Training nicht das letzte Hemd. Otmar Striedinger kam als 12. ins Ziel, Christian Walder als 15. Vincent Kriechmayr ließ beim Ziel-S ein Tor aus und wurde 17. "Da ist noch einiges an Reserve da", meinte er. "Ich muss mich um einiges steigern, das Training lief nicht nach Wunsch." Johannes Kröll war ihm als 18. dicht auf den Fersen. Daniel Danklmaier wurde 30.

Für eine kurze Schrecksekunde sorgte der Deutsche Thomas Dressen, der im Ziel stürzte. Er blieb aber unverletzt.

Max Franz lieferte eine durchwachsene Fahrt und reihte sich am Ende des Klassements ein. "Ich habe drei Sachen probiert, die sind in die Hose gegangen", grübelte er. "Ich fühle mich jetzt aber immer wohler, die Kreuzschmerzen werden immer besser. Ich traue mich immer mehr, will beim Rennen keinen Blödsinn und keine Fehler machen. Ich muss jetzt von Rennen zu Rennen schauen."

Am Freitag (ab 10.30 Uhr) steigt in Wengen die Kombination. Ob der Abfahrts-Klassiker am Samstag oder Sonntag stattfindet, hängt auch vom Wetter ab. Geplant ist der Speed-Showdown für Samstag (12.30 Uhr). Wegen der ungünstigen Wetterprognosen ist aber auch ein Tausch mit dem für Sonntag geplanten Slalom ein Thema.