Welt
Salvinis Verlobte macht auf Instagram Schluss
Autsch! Die Verlobte des italienischen Vizepremiers Salvini hat ihr Beziehungsende auf Instagram offiziell gemacht – mit einem wenig schmeichelhaften Foto.
Die italienische TV-Moderatorin Elisa Isoardi postete ein Schmuse-Foto mit dem Vizepremier Matteo Salvini auf Instagram. Dieser ist halbnackt und wenig schmeichelhaft abgebildet, während Isoardi in die Kamera lächelt. Der Text ist noch unfreundlicher: Die 35-Jährige macht mit Salvini Schluss.
"Es ist nicht das, was wir uns gegeben haben, was ich vermissen werde, sondern das, was wir uns noch hätten geben sollen", zitiert sie ein Kurzgedicht des italienischen Dichters und Musikers Gio Evan. Weiter schreibt sie: "Mit immensem Respekt vor der wahren Liebe, die zwischen uns war. Danke Matteo." Die reichlich demütigende Inszenierung spricht allerdings eine andere Sprache.
In einem Interview mit einer italienischen Magazin sagte Isoardi, dass sie und Salvini bereits seit zweieinhalb Monaten getrennt seien. "Es war eine große Liebe", erklärte sie. Schuld am Beziehungs-Aus sei die Entfernung und zu vielen beruflichen Verpflichtungen gewesen.
"Ich habe geliebt, ich habe vergeben"
Salvini hat sich am späten Montagabend auf Facebook Stellung genommen. "Beschäftigter Tag in Afrika in Sachen Migration und Sicherheit, aber aus Italien läutet das Handy aus anderem Grund", beginnt er seine Abrechnung.
"Aus Gründen der Erziehung, des Charakters und des Respekts habe ich nie mein Privatleben in die Öffentlichkeit geworfen und ich werde auch jetzt nicht damit anfangen. Die Italiener interessiert das nicht", so der Vizepremier weiter. "Ich habe geliebt, ich habe vergeben. Sicherlich habe ich auch Fehler gemacht aber ich habe bis zum Schluss daran geglaubt. Schade, dass jemand andere Prioritäten hatte. Noch ein schönes Leben", schließt Salvini sein Facebook-Posting süffisant.
Moderatorin sorgte bereits für Verwerfungen
Isoardi moderiert seit September die erfolgreiche Kochshow "La Prova del Cuoco" auf dem öffentlich-rechtlichen Sender RAI Uno und sorgte dort bereits für Verwerfungen. Der Starkoch Vittorio Castellani, bekannt als Chef Kumalé, verließ die Sendung. Er beklagte gegenüber der "Repubblica", Isoardi würde dort den Slogan "Italiener zuerst" ihres nunmehrigen Ex-Verlobten umsetzen und nur mehr italienische Gerichte erlauben. (red)