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Maskenverweigerer an Board – Flugzeug bleibt am Boden

Weil sich vier Passagiere vehement gegen das Tragen einer Maske weigerten, blieb ein Swiss-Air-Flugzeug einfach am Boden.

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Flugzeug der Swiss Air
Flugzeug der Swiss Air
Markus Mainka / ChromOrange / picturedesk.com

Am frühen Freitagabend ist es auf dem Rollfeld des Flughafen Zürich zu einem Flugausfall gekommen. Grund dafür waren vier renitente Passagiere, die sich vehement gegen das Tragen einer Maske geweigert haben, wie der "Blick" berichtet. Die Crew der Swiss-Maschine von Zürich nach Belgrad forderte zuerst die Passagiere auf, sich an die geltende Maskenpflicht zu halten. Die Passagiere wollten der Forderung aber nicht nachkommen. Der Pilot hatte keine andere Wahl, als das Flugzeug wieder zurück ans Gate zu fahren. Die Maschine ist nicht abgehoben.

Passagiere verhaftet

Auf Anfrage von 20 Minuten bestätigte Swiss den Zwischenfall. "Wir haben klare Vorschriften bei einem solchen Vorfall. Zuerst bemüht sich die Crew um eine mündliche Deeskalation. Danach gibt es eine schriftliche Verwarnung. Wenn das alles nichts nützt, wird die Polizei eingeschaltet", so eine Sprecherin der Swiss. Und so kam es dann auch. Vier Polizisten der Kantonspolizei Zürich haben die vier renitenten Passagiere verhaftet. Die restlichen Passagiere haben rund eineinhalb Stunden im Flugzeug warten müssen, bevor sie zurück ans Gate gebracht wurden.

Und wie haben die Passagiere, welche sich an die Maskenpflicht gehalten haben, reagiert? "Wir kommentieren grundsätzlich nicht, was im Flieger genau passiert", sagt die Sprecherin weiter. "Aber den Masken-Verweigerern wurde die Beförderung verweigert". Die Maschine konnte dann mit rund vier Stunden Verspätung trotzdem noch in Richtung Belgrad abheben. Gelandet ist sie dann schlussendlich um 23:34 in Serbien.

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