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Marquez stürzt, aber Rossi verpasst Comeback-Sieg

Überraschung beim MotoGP-Rennen in Austin! Marc Marquez warf die Sieg-Serie weg, doch Legende Valentino Rossi konnte davon nicht profitieren.

Heute Redaktion
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Das MotoGP-Rennen in Austin sah vor dem Start als eine klare Sache aus. Seit 2013 ist die Motorrad-Königsklasse auf dem Rundkurs in Texas zu Gast, stets triumphierte Marc Marquez. Doch diesmal kam es anders – auch für Legende Valentino Rossi.

Denn der "Dottore" hoffte bereits auf den ersten Sieg seit Assen am 25. Juni 2017. Der 40-Jährige profitierte zunächst von einem Patzer von Marquez. Der Honda-Pilot kam zwölf Runden vor Schluss zu Sturz, kletterte zwar wieder auf sein Bike, konnte es aber nicht mehr anwerfen – Ausfall statt Ausbau der WM-Führung.

Rossi übernahm die Führung, konnte sie aber nur kurz halten. Denn ihm saß Alex Rins auf der Suzuki im Nacken. Der Spanier überholte den Italiener und brachte den Vorsprung am Ende über die Runden – erster Karriere-Sieg vor Rossi und dem Australier Jack Miller auf der Ducati. "Es ist unglaublich", jubelte er. "Ich habe mein Bestes gegeben und freue mich extrem, mit einer echten Legende am Stockerl stehen zu können."

Trost für den angesprochenen Rossi: Er ist der älteste MotoGP-Pilot seit 1966, der zwei Mal in Folge auf dem Podium steht. "Es ärgert mich ein wenig, dass ich den Sieg nicht geholt habe. Aber ich habe das Maximum herausgeholt", meinte Rossi. Nachsatz: "Ich werde es wieder versuchen, mein letzter Sieg ist lange her." Die nächste Chance auf einen Sieg hat er beim Rennen in Jerez am 5. Mai. In der WM bleibt er hinter dem neuen Führenden Andrea Dovizioso auf Platz zwei. (heute.at)