Lob für Hamilton
Marko: "Weltmeister ist, der Rennen lesen kann"
Lewis Hamilton gewann in Silverstone. Red-Bull-Boss Helmut Marko lobt den Briten, glaubt aber, dass der Sieg für Red Bull möglich gewesen wäre.
945 Tage nach seinem letzten Grand-Prix-Sieg feierte Lewis Hamilton seinen neunten Sieg in Silverstone. Er ist damit der erste Fahrer, dem es gelingt, neunmal auf derselben Strecke zu gewinnen.
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko ist voll des Lobes für den Briten, meint aber, dass ein Sieg für Max Verstappen möglich gewesen wäre.
"Das war wieder Hamiltons Stärke. Seine Reifen haben schon leicht angefangen zu grainen, das sehen wir ja. Da sieht man, Weltmeister ist, wer Rennen lesen kann und die Reifen genau so fordert, dass sie nicht einbrechen", war der 81-Jährige von Hamilton angetan.
"Da haben uns zwei Runden gefehlt"
Trotzdem ist er nicht ganz zufrieden. Der zweite Platz von Verstappen war zwar über weite Strecken des Rennen nicht abzusehen, aber zum Ende hin hätten für den Sieg "zwei Runden gefehlt".
Die neuen Formel-1-Boliden der Saison 2024
Der Weltmeister zeigt sich nach dem Rennverlauf aber zufrieden: "Es hätte viel schlechter laufen können." Das Team habe mit den Reifenentscheidungen sehr viel richtig und dadurch den Podestplatz möglich gemacht.
Ohne den Dominator der letzten WM-Saisons würde es bei Red Bull düster aussehen. Sergio Perez musste aus der Boxengasse starten, landete nur auf Platz 17. "Er startet aus der Boxengasse und dann wollten wir ihn noch die schnellste Runde machen lassen und das hat auch nicht geklappt. Es war kein tolles Wochenende", erhöht Marko den Druck auf den Mexikaner.