Attentäter in Klinik
Mannheim-Killer auf Intensivstation: "Zeigt keine Reue"
Der Mannheim-Attentäter liegt derzeit auf der Intensivstation und fällt er durch sein unverschämtes Verhalten gegenüber dem Klinikpersonal auf.
Das Schock-Attentat von Sulaiman A. erschütterte ganz Deutschland. Trotz schwerer Verletzung wird der Täter die Folge seines Angriffs wohl überleben. Der Mannheim-Killer liegt derzeit auf der Intensivstation und fällt dort laut "Bild" vor allem durch "unverschämtes Verhalten" gegenüber dem Klinikpersonal auf.
Am 31. Mai attackierte 25-Jährige auf dem Mannheimer Marktplatz mehrere Menschen. Auf Islam-Kritiker Michael Stürzenberger soll der Angreifer mehrmals eingestochen haben. Umstehende Personen versuchen, den Angreifer auf den Boden zu drücken. Dieser kann sich jedoch losreißen und stach Polizist Rouven L. von hinten in den Nackenbereich, der dabei lebensgefährlich verletzt wurde. Der Angreifer wurde im Anschluss von der Polizei niedergeschossen und dabei verletzt.
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Killer jetzt gelähmt
Der Polizeikommissar wurde dabei schwer verletzt und erlag wenige Tage später im Spital seinen schweren Verletzungen. Auch der Zustand des Täters war laut Medienberichten zwischenzeitlich kritisch.
Wie "Bild" berichtet, soll der Islamist an einer Bein-Lähmung leiden, nachdem er von einer Kugel eines Polizeibeamten gestoppt wurde. "Schon nachdem er aus dem künstlichen Koma geholt wurde, spürte er sein linkes Bein nicht mehr. Bei der schwierigen Operation, um die Kugel aus seiner Bauchschlagader zu holen, wurde wohl sein Bein verletzt", zitiert die Bild einen Insider. Dass die Ärzte den heiklen Eingriff so gut vollzogen hätten, sei ein Wunder.
Attentäter zeigt keine Reue
Laut Medienberichten soll sich der mutmaßliche Islamist weiter auf der Intensivstation liegen. Dort werde der Attentäter rund um die Uhr mehreren Polizeibeamten bewacht, heißt es.
Das Motiv sei noch unklar. Die Bundesanwaltschaft, die die Ermittlungen bereits wenige Tage nach der Tat übernommen hat, geht allerdings von einem radikalen Einzeltäter aus. Er habe zu massiver Gewalt gegriffen, um vermutlich Kritik am Islam zu unterbinden.
Nach übereinstimmenden Medienberichten kommt der Mannheim-Killer aus Herat in Afghanistan. Zuletzt soll er mit seiner deutschen Frau und zwei Kindern in Südhessen gelebt haben. Auch jetzt im Spital scheint der Afghane seine Tat nicht zu bedauern. "Er macht nicht den Anschein, als bereue er seine Taten. Er ist zum Personal sehr unfreundlich und fordert, aus dem Krankenhaus entlassen zu werden", betonte ein Insider.