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Nach #MeToo rufen Männer zu #MenToo auf

Nach dem Hasthag #MeToo melden sich nun die ersten belästigten Männer mit #MeNot und #MenToo zu Wort.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Zahlreiche Schauspielerinnen und Models warfen in den vergangenen Tagen dem US-Filmproduzenten Harvey Weinstein sexuelle Belästigung und Vergewaltigung vor. Die Schauspielerin Alyssa Milano startete daraufhin den Aufruf #MeToo: Frauen auf der ganzen Welt erzählen auf Twitter ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung.

Als Gegenbewegung kursiert auf Twitter und Facebook jetzt der Hashtag #MeNot. Die User, die diesen Hashtag nutzen, lassen sich in drei Gruppen einteilen:



• Es gibt diejenigen, die die Posts unter #MeToo für Gejammer halten.

• Dann gibt es Frauen, die die Männer dazu auffordern, mit #MeNot zu zeigen, dass sie nie eine Frau sexuell belästigen würden.

Die letzte Gruppe besteht aus Frauen, die damit zeigen wollen, dass sie keine sexuelle Belästigung erlebt haben. Dennoch wollen sie mit dem Hashtag ihren Respekt und ihre Solidarität für alle anderen beweisen.

Während unter #MeToo und #MeNot hauptsächlich Frauen ihre Erlebnisse mit der Öffentlichkeit teilen, äußern sich sexuell belästigte Männer unter #MenToo. Der Twitter-User Garbage Humanist kreierte den Hashtag am Montagabend:

Zahlreiche Männer erzählen ihre Geschichten:

Doch während der ursprüngliche Hashtag #MeToo weltweit viel Zuspruch erhält, äußern sich etliche Frauen kritisch gegenüber #MenToo. Einige fürchten, dass damit die Aufmerksamkeit weg von den Frauen und hin zu den Männern gelenkt würde:

(sil)

(mp)