Österreich

Mann wollte Bub (11) am Schulweg in Auto zerren

Schock für einen 11-jährigen Bub in Weyer (Bez. Steyr-Land). Am Weg zur Musikschule versuchte ein Unbekannter, ihn in sein Auto zu zerren.

Heute Redaktion
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Nahe der Musikschule in Weyer wollte ein fremder Mann einen 11-Jährigen in sein Auto zerren.
Nahe der Musikschule in Weyer wollte ein fremder Mann einen 11-Jährigen in sein Auto zerren.
Bild: fotokerschi.at

Die Attacke geschah am Montag gegen 14 Uhr. Ein Bub (11) war auf dem Weg zur Musikschule in Weyer, als plötzlich ein Wagen stehen blieb. Ein Mann stieg aus, griff von hinten nach dem Schüler, drückte ihn gegen eine Buchenhecke und drohte ihm. Dann forderte er den Burschen auf, einzusteigen.



Bub schlug ihm ins Gesicht


Der Bub fing an an, wild mit seinen Händen um sich zu schlagen. Dabei traf er den Angreifer im Gesicht, dieser ließ dann los. "Der Bub konnte den Moment nutzen und in die Musikschule flüchten, wo von dortigen Lehrkräften die Polizei verständigt wurde", schildert die Polizei in einer Aussendung.

"Als der Bub zu uns in die Musikschule geflüchtet ist, war er schwer geschockt, wir informierten seine Mutter und die Polizei", sagt Musikschuldirektor Johannes Sulzer im Gespräch mit "Heute". Ihm sei kein derartiger Vorfall im Ort bekannt. Außerdem werde man Eltern und Schüler informieren.

Aus Polizeikreisen hieß es, dass schon weitere Zeugenhinweise zum Täterfahrzeug eingegangen wären. Diese werden derzeit überprüft. Außerdem seien die Aussagen des 11-jährigen Burschen schlüssig gewesen. Der Hintergrund der versuchten Entführung sei aber noch völlig unklar. Nach dem Täter wird derzeit landesweit gefahndet.



Die Täterbeschreibung laut Polizei:

Der Mann ist zwischen 180 – 185 cm groß, ca. 20-25 Jahre alt. Er sprach laut dem Opfer gebrochenes Deutsch. Bei dem vom Täter verwendeten Pkw handelt es sich um einen Mercedes Benz, Limousine, schwarz, slowenisches Kennzeichen (SLO). Das Kennzeichen beinhaltet die Ziffern 7 und 5. Zeugenhinweise werden an jeder Polizeidienststelle entgegen genommen.

(red/rs)